Nachruf: Gerhard Bahmüller ist mit 87 Jahren verstorben
Freudenstadt (mam). Gerhard Bahmüller ist am Montag im Alter von 87 Jahren verstorben. Er hinterlässt zwei Töchter, drei Enkel und vier Urenkel.
Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand war er Leiter des Fuhrparks der Stadt Freudenstadt. Unter anderem engagierte er sich maßgeblich in der Freiwilligen Feuerwehr und im Schwarzwaldverein. Bahmüller war als junger Feuerwehrmann Zeuge der Zerstörung Freudenstadts.
Engagement in der Feuerwehr und im Schwarzwaldverein
Geboren wurde Bahmüller am 20. März 1929. Er absolvierte in Freudenstadt eine Mechanikerlehre. Da sein Ausbildungsbetrieb im Krieg zerstört worden war, setzte er seine Lehre bei der städtischen Autowerkstatt fort.
1961 wurde Gerhard Bahmüller stellvertretender Fahrzeug- und Geräteverwalter bei der Stadt, 1965 übernahm er die Leitung des Fuhrparks. Diesen Beruf übte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1992 aus. In dieser Zeit erlebte er viele technische Neuerungen. Unter anderem war er an der Beschaffung der ersten Pistenraupe beteiligt. Beachtlich ist auch Gerhard Bahmüllers ehrenamtliches Engagement. Bereits in den Kriegsjahren trat er in die Feuerwehr ein. Er war Feuerwehrkommandant und Abteilungskommandant in Freudenstadt sowie stellvertretender Gesamtkommandant der städtischen Feuerwehr. Er erhielt die Feuerwehrehrenzeichen in Silber und Gold. 1994 war er auch Mitbegründer der Altersabteilung. 2004 wurde er deren Ehrenabteilungsleiter.
Auch im Schwarzwaldverein Freudenstadt setzte sich Gerhard Bahmüller ein. Von 1980 bis 2006 war er Wegewart, zuvor seit 1976 stellvertretender Wegewart. 2006 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. 2015 bekam er das goldene Abzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Verheiratet war er mit seiner bereits verstorbenen Margarete. Bis zuletzt war Gerhard Bahmüller in seinem Garten aktiv und kümmerte sich etwa um die Fuchsien und Geranien. Er konnte immer selbst für sich sorgen.
