TischtennisDamen des SSV Schönmünzach bei Pokalmeisterschaft mit Viertelfinal-Krimi

Bei den deutschen Tischtennis-Pokalmeisterschaften in Fröndenberg (Nordrhein-Westfalen) konnten die Damen des SSV Schönmünzach die Saison mit einem glänzenden dritten Platz in der A-Klasse abschließen. Damit sind sie die erste Mannschaft des Vereins, die bei einer deutschen Mannschaftsmeisterschaft auf dem Siegerpodest stand.

113 qualifizierte Pokalteams und damit rund 500 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet waren vier Tage in Fröndenberg zu Gast und ermittelten die Pokalsieger bei Damen und Herren in jeweils drei Spielklassen (A/Verbandsebene, B/Bezirksebene, C/Kreisebene).

Die Vorrunde begann für die Murgtälerinnen mit einem mühelosen 4:0-Sieg gegen den ESV Neustadt (Schleswig-Holstein). Gegen den nordbadischen Vertreter SG Schefflenz-Seckach gewann man ebenso klar mit 4:1.

Gegen den bayrischen Meister TTC Tiefenlautern wurde der Gruppensieg ausgespielt. Nicole Gaiser konnte mit einem 3:1-Sieg die Niederlage von Ann-Kathrin Burkowitz ausgleichen. Als jedoch Laura Frey viele Siegchancen ausließ und auch das Doppel Gaiser/Frey sich knapp geschlagen geben musste, war die 1:4- Niederlage besiegelt. Das letzte Gruppenspiel gegen der sächsischen Meister vom TSV Graupa wurde wieder mit 4:1 gewonnen.

Als Gruppenzweiter musste man im Viertelfinale gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten aus Kupferdreh antreten. Nicole Gaiser begann mit einem 3:1-Sieg das Spiel gegen das Team aus dem Essener Stadtteil. Ann-Kathrin Burkowitz hatte anschließend gegen die Spitzenspielerin mit 0:3 keine Chance. Als auch Laura Frey und das Doppel Frey/Gaiser jeweils unglücklich mit 1:3 verloren, lag man schon mit 1:3 in Rückstand. Anschließend konnte Nicole Gaiser mit 3:0 die Spitzenspielerin aus dem Westen besiegen.

Als auch Laura Frey ihr Spiel mit 3:0 zum 3:3-Ausgleich gewann, merkte man schon die wachsende Nervosität beim Gegners an. Ann-Kathrin Burkowitz wehrte im entscheidenden Spiel immer mehr Abwehrbälle sicher ab und ihre Gegnerin wurde im Angriff immer unsicherer. Als Ann-Kathrin Burkowitz ihren ersten Matchball zum 3:0-Sieg und 4:3-Endstand verwandelte, kannte der Jubel keine Grenzen.

Im Halbfinale gegen den GSV Eintracht Baunatal hatte man dann keine Chance. Mit Jugendnationalspielerinnen aus der Ukraine und aus Russland, die auch schon in der 2. Bundesliga Erfahrungen gesammelt haben, war diese Mannschaft allen überlegen. Sie gewann nicht nur das Halbfinale, sondern auch das anschließende Finale mit 4:0 deutlich.