Nationalpark: Einstellung ist Thema

Region. Bereits ein knappes Jahr nach seiner Gründung wurde im November 2014 eine erste Studie zur Wahrnehmung und Akzeptanz des ersten Nationalparks Baden-Württembergs durchgeführt. Knapp 1500 Menschen aus ganz Baden-Württemberg wurden zum Naturschutzgebiet befragt.

Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Pilotstudie wird ab Montag, 23. Mai, eine weitere telefonische Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa erfolgen, um weitere Erkenntnisse zur Bewertung des Schutzgebietes zu erhalten. "Wir möchten ein tieferes Verständnis darüber erlangen, welche Erwartungen und Überzeugungen die Menschen in Baden-Württemberg mit der Natur, dem Schwarzwald und dem Nationalpark verbinden, weshalb Sie uns besuchen und wie sich ihre Einstellungen über die Jahre verändern", erklärt Kerstin Botsch, Leiterin des Sachbereichs Akzeptanz, Kommunikation und Partizipation des Nationalpark Schwarzwald.

Wiederholungen geplant

Die Befragung selbst dauert etwa eine Viertelstunde. Die Studie stelle einen wichtigen Baustein der sozialwissenschaftlichen Forschung dar, die mit unterschiedlichen Methoden die Mensch-Umwelt-Beziehung und die Auswirkungen dieser Beziehungen auf die Wahrnehmung von Natur und Nationalpark untersuche, so Botsch weiter.

Die fünfwöchige Erhebungsphase, die in regelmäßigen Abständen wiederholt wird, richtet sich künftig an die selben Personen, um Veränderungen der Wahrnehmung zu dokumentieren.