Es bleibt dabei: Auch an den kommenden Samstagen werden Dieseltriebwagen nach Eutingen fahren. Es gibt keine Direktverbindung nach Suttgart. Foto: Schwark

Protest von Landrat hilft nichts: An den kommenden Samstagen gibt's keine Direktverbindung nach Suttgart.

Freudenstadt - Der Protest von Landrat Klaus Michael Rückert hat nicht viel genutzt: Die Bahn nimmt die Streichung der Direktverbindungen der Regionalbahnen nach Stuttgart an den noch bevorstehenden Samstagen, 13., und 20. Dezember, nicht zurück. Der Landrat hatte sich über diesen Schritt der Bahn "maßlos empört" gezeigt und die sofortige Rücknahe der Einschränkung der Bahnverbindung nach Stuttgart gefordert. Die Bahn hat reagiert und gestern eine Pressemitteilung zu dieser Thematik verbreitet.

Darin heißt es unter anderem: "Der Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart ist ein Publikumsmagnet, der insbesondere an den Adventssamstagen viele Besucher aus der Region und darüber hinaus anzieht." Die Deutsche Bahn und die für den Schienenpersonennahverkehr zuständige Nahverkehrsgesellschaft des Landes Baden-Württemberg (NVBW) hätten deshalb den Betrieb auf der Gäubahn durch kurzfristige Maßnahmen angepasst. "So wurden die durchgehenden Züge auf der Strecke Rottweil-Eutingen-Stuttgart (und zurück) wegen der erheblich größeren Anzahl der Reisenden auf dem Ast RottweilHorb-Eutingen um eine weitere Zugeinheit verlängert." Reisende aus und in Richtung Freudenstadt hätten, mit Umstieg in Eutingen, immer direkten Anschluss an diese Verbindung, betont die Bahn. Und das bleibt auch an den kommenden beiden Samstagen so.

Das einzige Zugeständnis, das die Bahn an die Reisenden aus der Region Freudenstadt macht, ist, dass an den kommenden beiden Samstagen der Zug auf dem Ast Freudenstadt-Eutingen mit zwei Dieseltriebwagen statt nur mit einem ausgestattet ist. Weitere Fahrmöglichkeiten zwischen Freudenstadt und Eutingen bestünden mit den Zügen der AVG, die ebenfalls direkten Anschluss an die Linie nach Stuttgart haben, schreibt die Bahn.