Kneipennacht in Freudenstadt deckt mit Motto-Partys sämtliche Musikstile ab
Von Josef Längle
In sechs Lokalen mit sieben Mottos bot die Freudenstädter Kneipennacht bis in die frühen Morgenstunden ein buntes Programm für jeden Geschmack.
Egal ob zu Rock, Electro, Musik aus den 90er-Jahren oder Party-Schlager, bei der Kneipennacht feierten Besucher aus unterschiedlichen Altersgruppen gemeinsam. Bereits zum fünften Mal zog die Kneipennacht das Partyvolk aus der ganzen Region in die Kneipen und Bars und erwies sich als Publikumsmagnet. Dabei hatte jede Kneipe ihr eigenes Motto: Im Sammelsurium wurde bei der "Flashback-Night" die Musik der 90er-Jahre gefeiert, mit einem speziellen Schwerpunkt auf dem Duell Michael Jackson vs. Backstreet Boys. Zu Hits wie "Backstreet’s Back" und "Billy Jean" erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt.
Die Party im Enchilada stand unter dem Motto "Elektronische Nacht". Hier wurden Beats aus House und Electro mit den Rhythmen des Salsa und Latino gemischt und brachten das Publikum zum Tanzen.
Weiter in Richtung Stadtbahnhof feierte das Waag-stadl eine "Mallorca-Party" mit DJ Don Jogi, der die Feiernden mit Party-Hits zum Mitsingen und Mitschunkeln brachte. Ballermann-Hits von Micky Krause bis Jürgen Drews trafen den Nerv des bunt gemischten Publikums und sorgten für ausgelassene Stimmung.
Im Bahnhofscafé wurde zu "Disco-House der 80er- und 90er-Jahre" getanzt und so Erinnerungen der Besucher geweckt, die für gute Laune sorgten. Direkt nebenan kamen Freunde der härteren Gangart auf ihre Kosten: Die Schalterhalle stand unter dem Motto "Rock Night – Hard ’n’ Heavy". Im Bonaparte war "Mixed Music Night", die mit einer bunten Mischung aus Charts, Electro, Hip-Hop und R ’n’ B unterlegt wurde. Von David Guetta über Eminem bis zu Avicii wurde alles gespielt, was das Feier-Herz begehrte. Dort konnte bei der "After-Hour" ab 3 Uhr unter dem Motto "All about Techno" bis zum Morgengrauen getanzt werden.
Durch die vielfältigen Mottos feierten Besucher egal welchen Alters oder welcher Musikrichtung gemeinsam. Durch das Wanderpublikum mischten sich die Besucher der Kneipen immer wieder neu, was allen einen abwechslungsreichen Abend bescherte.
Auch für die Wege zwischen den Kneipen war gesorgt. Zwischen Kurhaus und Stadtbahnhof wurde ein Shuttle-Service zur Verfügung gestellt, der die Besucher sicher und schnell zum jeweils anderen Veranstaltungsort brachte, auch wenn die kurzen Wege zwischen den Kneipen auch problemlos zu Fuß zu erledigen waren. Neben dem kulinarischen Angebot in den Kneipen positionierte sich auch ein Hot-Dog-Wagen vor dem Stadtbahnhof, der für die Stärkung zwischen den Kneipen sorgte. Trotz des reichlichen Alkoholkonsums blieb die Veranstaltung friedlich. "Die Veranstaltung war positiv ruhig, es gab keine erwähnenswerten Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Kneipennacht", stellt Peter Mehler, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen, zufrieden fest.
Auch die Gäste ziehen überwiegend ein positives Fazit: "Das Feiern in den vielen verschiedenen Kneipen zu unterschiedlichster Musik macht einfach eine Menge Spaß", zeigte sich eine Besucherin zufrieden. Ein anderer Partygänger freut sich bereits jetzt auf die nächste Kneipennacht, weil man selten so viele bekannte Gesichter in den Freudenstädter Kneipen treffe und es immer ein gelungener Abend sei, wie er begeistert feststellt.
