Kepler-Gymnasium: Alle Gruppen erreichen die Endrunde

Freudenstadt. Mehr als 50 Schüler nahmen an der inzwischen vierten langen Nacht der Mathematik am Kepler-Gymnasium teil. "So viele mathesüchtige Schüler", freute sich Ruben Pallesche, einer der Hauptorganisatoren sowie Mathematiklehrer und Fachvertreter des Fachs Mathematik am Kepler-Gymnasium. "Es ist wahnsinnig anstrengend, aber es lohnt sich. Schlafen können wir auch morgen noch...", ergänzte Friederike Schlager, die den Wettbewerb, der an vielen deutschen Schulen ausgetragen wird, vor vier Jahren ans Kepler geholt hat.

Die Jahrgangsstufenschüler hatten die anspruchsvollsten Aufgaben zu lösen. Gekonnt setzen sie das Geometriesystem des Computeralgebrasystem-Taschenrechners ein. "Das freut mich als Vertreter der Informatiklehrer besonders", sagte Jens Baumgärtner, Abteilungsleiter am Kepler-Gymnasium.

Er kommt jedes Jahr für einige Stunden zu Besuch und fiebert mit den Schülern mit, so wie alle Mathematiklehrer der Schule.

Auch die Mittelstufenschüler arbeiteten die ganze Nacht an den kniffligen Themen. Dort gab es eine Aufgabe, in der es um Bilderhaken ging, die Bilder an der Wand halten, auch wenn mehrere von ihnen aus der Wand gezogen werden.

Am Ende fieberten alle der letzten Eingabe in das Lösungssystem entgegen. Und wenn sich das Lösungsfeld dann grün färbt, ist die nächste Runde erreicht.

Zum Schluss hatten alle teilnehmenden Gruppen des Kepler-Gymnasiums die Endrunde erreicht, was beim Anspruch der Aufgaben und mehr als 300 teilnehmenden Schulen keine Selbstverständlichkeit war.

Für Stufe 7 und 8 reichte es letztlich für einen guten 17. Platz, für die Jahrgangsstufe zu einem beachtlichen neunten Platz und die Neuner und Zehner erreichten einen hervorragenden siebten Platz – und das bei einer Konkurrenz von mehr als 5000 Gruppen.