Viel Spaß im Heiligenbronner Zeltlager 2023 hatten rund 70 Teilnehmer und Betreuer in Heudorf im Hegau. Foto: Privat

50 Kinder verbringen eine ereignisreiche Zeltwoche in Heudorf im Hegau.

In diesem Jahr waren die Teilnehmer des Heiligenbronner Zeltlagers auf der Sportanlage der SG Heudorf Honstetten untergebracht. Die Ferienfreizeit drehte sich laut Mitteilung rund um das Thema „Unsere Welt“. Die 50 Teilnehmer im Alter von acht bis 15 Jahren wurden von 18 Teamern betreut und von einem vierköpfigen Küchenteam reichlich mit Essen versorgt.

Die Kinder und Jugendlichen starteten mit Spielen und Musik am Lagerfeuer in die Freizeit, wodurch sich alle besser kennenlernten. Am zweiten Tag setzten sie sich mit Wasser auseinander, vielmehr, warum Wasser lebenswichtig und lebensbedrohlich zugleich sein kann. Am selben Tag wurde auch noch die Lagerfahne gemalt, die später in Begleitung der Zela-Band feierlich gehisst wurde.

Postenlauf mit zwölf Stationen

Tags darauf stand für alle Teilnehmer und Teamer der etwa zwölf Kilometer lange Postenlauf auf der Tagesordnung. Dieser wurde in den fünf Kleingruppen „Berge“, „Ozean“, „Savanne“, „Wald“ und „Wiese“ absolviert. An zwölf Stationen waren Geschick, Kreativität und Wissen gefordert, vor allem jedoch Zusammenhalt und Teamgeist. Nach einem anstrengenden, aber trotzdem schönen Lauf um Heudorf herum wurden alle mit Schnitzel und Pommes belohnt.

Zum Thema „Unsere Welt“ gehört auch die Artenvielfalt, weshalb sich der nächste Morgen rund um die Biodiversität drehte. Mittags konnten die fünf Kleingruppen in einer Art „Escape Room“ Rätsel lösen, belohnt wurde der Aufwand mit einem Eis. Nachts wurde ein Geländespiel absolviert. Deshalb durften tags darauf alle eine Stunde länger schlafen.

Tag voller Spiele und mit Disko

Nach dem Frühstück gab es eine Einheit passend zum Thema. Die Teilnehmer wurden nach ihrem Alter in zwei Gruppen aufgeteilt und tauschten sich über Tierleid und Tierschutz aus. Natürlich wurden auch der Fleischkonsum und dessen Folgen thematisiert, deswegen waren Frühstück, Mittag- und Abendessen an diesem Tag vegetarisch. Mittags haben die größeren Kinder „Jugger“ gespielt, dabei treten zwei Mannschaften gegeneinander an. Ziel ist es, einen Ball möglichst oft ins gegnerische Tor zu befördern, jedoch ist hierbei Taktik gefordert, weil es durch gepolsterte „Waffen“ möglich ist, den Gegner zu stoppen. Die Jüngeren haben zeitgleich die Spielshow „Mein Teilnehmer kann…“ gespielt, bei der sich Teilnehmer verschiedenen Aufgaben stellen mussten und sich die Gruppen durch richtiges einschätzten der Leistungen Punkte erspielen konnten. Abends gab es eine Disko mit dem Motto „Pyjama Party“, auf der mit alkoholfreien Cocktails ausgiebig gefeiert wurde.

Fahne gestohlen

Die letzte thematische Einheit hatte den Titel „Auftrag des Menschen“. Nachdem in Gruppen Ideen gesammelt wurden, wie der Mensch die Umwelt schützen kann, sind die Gruppen los, haben in Heudorf eine Art „Dorfputzete“ gemacht und eine beachtliche Menge an Müll gesammelt. Aufgrund eines „Drohbriefs“, der am Fahnenmast gefunden wurde, bewachten die Teilnehmer in dieser Nacht die Lagerfahne. Leider haben es die Fahnendiebe trotzdem geschafft die Fahne zu stehlen. Für die Jüngeren wurde zuvor eine Art „Schnitzeljagd“ angeboten, bei der Hinweise über die Fahnendiebe erlangt werden konnten.

Bunter Abend

Am vorletzten Tag wurde morgens ein Sportturnier angeboten, bei denen sich die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen beweisen konnten. So konnte die geklaute Fahne glücklicherweise durch das Bewältigen einer kleinen Aufgabe zurückgewonnen werden. Abends wurde gegrillt, bevor es mit Tänzern, Musikern, Artisten oder Zauberern und einem bunten Abend zum nächsten Höhepunkt kam. In den Tagen zuvor hatte es immer wieder Zeit gegeben, einen eigenen Auftritt hierfür vorzubereiten.

Am letzten Tag wurde in einem Impuls auf die Woche zurückgeschaut. Letztlich verabschiedeten sich alle mit vielen Umarmungen, bevor die erlebnisreichen Tage in Heudorf endeten. Besonderen Dank der Organisatoren gilt dem Küchenteam und der SG Heudorf-Honstetten für die Nutzung des Sportheims und die gute Kooperation, heißt es abschließend.