Mit Bernd Ruoss verlieren Vereine, der Jahrgang und auch seine Clique einen Freund und hilfsbereiten Kameraden. Foto: Trik Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Heute Requiem für Bernd Ruoss

Fluorn-Winzeln (mtw). Freud und Leid liegen manchmal ganz nah beieinander. Neben errungenen Meisterschaften und Medaillen kam Mitte vergangener Woche die Nachricht vom Tod von Bernd Ruoss.

Er begann beim KSV Winzeln als Schülerringer, und nach dem Wechsel in den Aktivenbereich stellte er sich vorbehaltlos in den Dienst der einzelnen Mannschaften. Als im Wirtschaftsauschuss Not am Mann war, hat er auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Wolfgang Schnell bei der Hauptversammlung im Gasthaus Krone den Vorsitz des Wirtschaftsauschusses übernommen. Auch bei den Kämpfen gab Bernd Ruoss auf Zuschauerseite immer wieder lautstark Impulse, um die Ringer zusammen mit den anderen Fans zu unterstützen.

Doch nicht nur beim KSV Winzeln war Bernd Ruoss aktiv, als Jugendspieler schnürte er seine Fußballstiefel für den SV Winzeln.

"WM-Stüble" bei ihm zu Hause

Ab der WM 1986 war das "WM-Stüble" bei ihm zu Hause ein beliebter Treffpunkt, um gemeinsam die Spiele bei Welt- und Europameisterschaften anzuschauen.

Bernd Ruoss, der dem Winzler Jahrgang 1967/1968 angehörte, war auch Mitglied der "Bottle Gang", die sich zu früheren Zeiten regelmäßig im "Hüttle" traf, er war dort quasi Haus- und Grillmeister. Bei den Winzler Brandhexen gehörte er 1989 zu den Gründungsmitgliedern.

Das Requiem für Bernd Ruoss findet am heutigen Freitag ab 14 Uhr in der Sankt Mauritius Kirche in Winzeln statt.