Die neu gewählte Vereinsführung des Männergesangvereins "Frohsinn" Fluorn (vorne, von links): Günter Rössler, Walter Blickle, Dietmar Ruf, Markus Müller und Franz Schmid. Hinten, von links: Notenwart Wolfgang Birk sowie die Beisitzer Walter Scheurenbrand und Arthur Heinzelmann. Foto: Rössler Foto: Schwarzwälder-Bote

Männergesangverein aus Fluorn wählt Vorstand / Sing-Workshop geplant / Satzung neu gestaltet

Von Günter Rössler

Fluorn-Winzeln. Seit Wochen ist beim Männergesangverein "Frohsinn" Fluorn bekannt, dass der Vorsitzende Siegfried Frauz nach genau 20 Amtsjahren und der Kassierer Arthur Heinzelmann nach 22 Jahren ihre Ämter aufgeben wollen.

Emsig begann die Suche nach fähigen Nachfolgern. Gleichzeitig hat das Führungsgremium die Vereinssatzung überarbeitet und den Gegebenheiten angepasst.

Nachdem vor wenigen Tagen alles aufgearbeitet war, konnte der Chor mit zwei Liedern auf die Hauptversammlung im Schützenhaus Fluorn einstimmen. In seinem Bericht mit elf Auftritten erwähnte Vorsitzender Siegfried Frauz besonders den Liederabend. Protokollführer Franz Schmid ging ins Detail und sprach über die Fasnetsbewirtung, Frühjahrsmarkt, Singen im Krankenhaus und bei befreundeten Vereinen, sowie in der Kirche bei der Goldenen Konfirmation und Diamantenen Hochzeit.

Seinen 20. Kassenbericht gab Arthur Heinzelmann. Aus dem clever aufbereiteten Zahlenmaterial war leider ein kleines Kassendefizit zu vermelden. Den Bericht der verhinderten Chorleiterin Angelika Stierle trug der Vorsitzende vor. Besonders erwähnte sie die Mitwirkung des "Schorleclubs" beim Liederabend. Zu gerne hätte sie ständig diese fähigen Sänger in den Reihen des "Frohsinn". Dringend braucht der Verein weitere Sänger, weshalb sie einen Sing-Workshop empfiehlt.

Dann gab es für pünktliche Sänger ein Präsent. Bei 36 Chorproben haben nie gefehlt: Bruno Bachmann, Gerolf Kipp und Franz Schmid. Nur einmal fehlten Wolfgang Birk und Dietmar Ruf. Zweimal fehlten Arthur Heinzelmann und Rudolf Wössner.

Wichtiger Punkt war die Satzungsänderung. Die sehr alte Ausfertigung wurde reformiert und ein Vorstandstrio festgeschrieben. Nach verschiedenen Korrekturen hatte die Versammlung einstimmig dem vorgelegten Satzungsentwurf zugestimmt.

Erleichterung, dass der Fortbestand des Vereins gesichert ist, war zu Beginn der Wahlen festzustellen. Der Wahlvorschlag für eine neue Vereinsführung wurde einstimmig bestätigt. Geschäftsführender Vorstandssprecher und zuständig für Öffentlichkeitsarbeit ist Günter Rössler, Vorsitzender für allgemeine Organisation und Vereinsring-Kontakte ist Walter Blickle. Die technische Organisation und ebenfalls gleichberechtigter Vorsitzender ist Dietmar Ruf. Der Geldverkehr liegt künftig in den Händen von Markus Müller und Protokollführer ist weiterhin Franz Schmid. Zu Beisitzern gewählt wurden Walter Scheurenbrand und Arthur Heinzelmann. Kassenprüfer sind Bruno Pöppel und Gerolf Kipp. Der umsichtige Notenwart Wolfgang Birk hat seine Bereitschaft für zwei weitere Jahre erklärt, und Klaus Mauch geht künftig als Fahnenträger dem Chor voraus.

Der ausscheidende Fahnenträger Rudolf Wössner hatte zum Ende dieser 63-jährigen Karriere 14 Fahnenplaketten vom Kreisliederfest seit dem Jahr 1935, Gauliederfeste und Vereinsfeste bis heute aufgelistet und zur Erinnerung archiviert.