Musikverein: Jahresrückblick der Fluorner "Eintracht" mit positiver Resonanz / Jugendarbeit ist weiterhin ein zentrales Thema

In seiner Hauptversammlung blickte die Fluorner "Eintracht" auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Den Blick nach vorne gerichtet wurde auf die Planungen für die Aktivitäten rund um das 90-jährge Vereins-Bestehen im Jahr 2018 eingestimmt.

Fluorn-Winzeln. Vorsitzender Jochen Hess reflektierte die Schwerpunkte seiner Arbeit im vergangenen Jahr. Neben unzähligen Sitzungen sowie den vereinseigenen Veranstaltungen standen für ihn besonders das Mitgestalten des Theaterspaziergangs sowie das Bestuhlungskonzept für die neue Fluorner Halle im Fokus.

Für das kommende Vereinsjahr schwor Hess den Verein auf die Planung der Aktivitäten rund um das Festjahr 2018 ein, in welchem der Verein sein 90-jähriges Bestehen feiern möchte. Ebenso müsse dringend die Renovierung des Probelokals in Angriff genommen werden.

Wie facettenreich das Wirken des Fluorner Musikvereins ist, wurde deutlich, als Schriftführerin Carmen Hess das Vereinsjahr Revue passieren lies. Unter den eigenen Veranstaltungen wurde insbesondere der Comedy-Abend sowie das Jahreskonzert als Highlight gewertet. Das Konzert wurde mit neuem Konzept erfolgreich erstmals wieder in der neuen Halle in Fluorn durchgeführt. Besonders bemerkenswert sei das vielfältige musikalische Wirken inner- und außerhalb der Gemeinde.

Wie es um die Finanzen steht, wurde von Kassier Bernd Staiger präsentiert. Neben dem Ergebnis erfolgreich abgewickelter Veranstaltungen standen insbesondere Eltern- und Mitgliedbeiträge sowie Spenden auf der Einnahmenseite. Allerdings war der Verein auch mit signifikanten Ausgaben konfrontiert. Diese finden sich unter anderem in der Jugendausbildung, der Investition in Instrumente und Noten, den Dirigentenkosten, Versicherungsbeiträgen und Steuern. Unterm Strich darf sich die Eintracht jedoch auf eine moderat positive Entwicklung sowie einen soliden Kassenstand freuen. Es folgten die Berichte der Jugendfunktionäre.

Yannik Eich, Dirigent des gemeinsamen Vororchesters Fluorn-Winzeln, freute sich rückblickend über die erfolgreichen Auftritte bei den Vorspielnachmittagen und Konzerten sowie über guten Probenbesuch.

Die Dirigentin des gemeinsamen Jugendorchesters Fluorn-Winzeln, Stefanie Schwarz, die das Amt jüngst neu angetreten ist, nutzte die Gelegenheit, sich vorzustellen. Die aus Hochmössingen stammende Vollblutmusikerin lies keinen Zweifel daran, dass sie Erfahrung sowie eine enorme Portion Motivation mitbringt. Sei Musik neben ihrer Familie doch ihr Leben. Die nächsten Wochen müssten sich Orchester und Dirigentin nun zusammenfinden und eine Basis schaffen.

Besonders gespannt lauschten die aktiven Musiker des Hauptorchesters auf das Resümee ihres Dirigenten Axel Zimmermann. Dieser freute sich, dass man sich musikalisch weiter stabilisiert habe, was insbesondere beim anspruchsvollen Jahreskonzert erlebbar gewesen sei. Der Probenbesuch sei im Wesentlichen in Ordnung, Luft nach oben sei jedoch vorhanden.

Welch enormen Stellenwert die Jugendarbeit hat, wurde beim Bericht der Jugendleiterin Daniela Blickle deutlich. Die aktuell 30 in Ausbildung befindlichen Kinder und Jugendliche sowie die mannigfaltig stattgefundenen Aktivitäten rund um das Thema Jugend und Ausbildung ließen keinen Zweifel daran, dass der Verein alles tue, um sich für die Zukunft bestmöglich zu rüsten. Besonders freute sich die Jugendleiterin über die hervorragende Kooperation der beiden Musikvereine aus Fluorn und Winzeln.

Nachdem Bürgermeister Bernhard Tjaden die Entlastung der Vorstandschaft herbeigeführt hatte, leitete er die Wahlen. Für jeweils zwei Jahre wiedergewählt wurde Vorsitzender Jochen Hess und Kassier Bernd Staiger. Auch die beiden Ausschussmitglieder Karin Heinzelmann und Yannik Eich wurden in ihrem Amt bestätigt, ebenso Kleiderwartin Rita Antonaci, Jugendeiterin Daniela Blickle und Kassenprüferin Katja Digel. Freuen durfte man sich über die Wahl von Heike Ibscher als neues Ausschussmitglied.

Am Ende der Tagesordnung nahm Jochen Hess die Ehrung passiver Mitglieder vor (wir berichten noch).