Entspannt verfolgt das Calwer Trainergespann Björn Gumbinger und Elke Schöck die Spiele am Spielfeldrand. Foto: Kraushaar

Bundesliga: Team fährt in Obernhausen zwei ungefährdete Siege ein. Optimale Punkteausbeute.

Die Faustball-Frauen des TSV Calw haben auch den zweiten Teil des Doppelspieltags mit Bravour gemeistert und bleiben Bundesliga-Spitzenreiter.

Durch die optimale Ausbeute von 8:0 Punkten beim Rückrundenstart und die Niederlagen der Verfolger TV Eibach und TV Segnitz hat der TSV Calw bereits den ersten Teil seines Saisonziels erreicht: die Qualifikation für die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft. In den restlichen Spielen der regulären Bundesliga-Saison geht es jetzt nur noch darum, ob die Mannschaft als neuer Südmeister oder nur als Vizemeister zu den nationalen Titelkämpfen am 19. und 20. August in Wardenburg (Kreis Oldenburg) anreist.

Nach dem am Vortag im fünften Satz erfolgreich niedergeschlagenen Aufstand des TV Eibach, der aber dennoch mit 3:2 besiegt werden konnte, hatten die Calwerinnen nun in Oberhausen einen vergleichsweise geruhsamen Tag. Das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen um Katharina und Lea-Marie Henn gestaltete sich aus Calwer Sicht mit einem 11:5, 11:6 und 11:5 problemlos. Im direkt anschließenden Match gegen den zweiten Aufsteiger TV Bretten ging es über ein 11:2, 11:4 und 11:6 sogar noch schneller.

Spiel des Tages war jedoch nicht die Auftritte des Tabellenführers, sondern das Duell der beiden Aufsteiger. Der TV Obernhausen, der TV Bretten und die TG Landshut lagen bis zu diesem Spieltag punktgleich am Tabellenende, zwei Teams dieses Trios droht damit am Saisonende der Abstieg. Folgerichtig hatten sich die Gastgeberinnen auf das Kellerduell konzentriert und das mit 11:4, 13:11 und 11:4 überraschend deutlich für sich entscheiden können.