Die Narro Bad Dürrheim auf dem Fasnets-Umzug. Foto: Zährl

44 verschiedene Gruppierungen nahmen bei schönstem Wetter am Bad Dürrheimer Umzug teil. Bei dem strahlenden Sonnenschein kam so manch ein Häs-Träger ins Schwitzen.

Pünktlich zum Start des Höhepunktes der Straßenfastnacht war am Fasnet-Mendig der Himmel blau, und der strahlende Sonnenschein wärmte die Menschen innen und außen.

Ab 13 Uhr sammelten sich die Narren und Musiker zum Umzug. Die gesamte Narrenzunft Bad Dürrheims mit Narrenwagen, dem Blasorchester, der Narrogruppe, dem Fanfarenzug, und den Salzgeistern traf Richtung Salinensee und Schwenninger Straße ein.

Am Umzug nahmen 44 verschiedene Gruppierungen teil. Bei dem warmen Wetter kamen so einige der Hästräger ganz schön ins Schwitzen. Die unterschiedlichsten Masken und Kostüme waren in ihrer Farbenpracht eine Augenweide. Der Umzug dauerte mehr als zwei Stunden. Viele Zuschauer hat die Neugierde nach der jahrelangen Pause und das schöne Wetter zum Umzug getrieben.

Besuch aus Villingen

Die Zunftwieber Bad Dürrheim, die Dieremer Fasnetswieber, die Schorle-Wieber, die Dieremer Schwarzwaldjungfere und die Wassersteiner Wasserlasser waren auch mit von der Partie. Ebenso wie die Urviecherzunft, die Schabel-Hexenzunft und die Feuerburre Dürra – alle liefen sie mit. Aus Villingen kamen die Meckergilde und die Schanzel-Zunft.

Zugeröffnung mit Volker Martin und Lucian Götz. Foto: Zährl

Hexen sorgen für Schaudern

Das beliebteste Kostüm, die Hexe, war mindestens noch fünfmal am Start. Die unterschiedlichsten Hexen kamen aus Hochemmingen, Oberbaldingen, Sunthausen und Marbach, in ganz verschiedenen Aufmachungen. So manches Kind kam angesichts der gruseligen Masken ins Schaudern. Da die meisten mit Hexen mit Süßigkeiten die Kinder bestachen, schlug deren Zurückhaltung schnell in freudige Begeisterung um.

Die Salzhansel. Foto: Zährl

Manche Hexen waren mit Stroh bewaffnet, die hatten es eher auf die Jungen abgesehen, andere stießen stinkenden blauen oder grünen Rauch aus. Manche trieb es mit den Hexenbesen um.

Musikalische Untermalung

Der Umzug wurde durch die Fastnachtsmusik mit dem Musikverein Hochemmingen, dem Musikzug der Turngemeinde Schwenningen und der Guggämusik Fetza Bätscher, mit der richtigen Stimmung versorgt.

So kam die Narrenzunft aus Weigheim und aus Spaichingen, die Narrenzünfte aus Hochemmingen und Sunthausen und die Narrengilde Prieme-Stumpe. Teilgenommen haben außerdem die Neckar-Fleckle aus Schwenningen die Halden-Zunft Mühlhausen, die Schwenninger Bären und die Tännlegeister aus Tuningen. Der Narrenverein Trossingen und der Narrenverbund Neckar Fils Region und die Burgberger Bettelwieber waren dabei, ebenso die die Narrenzünfte aus Brochenzell, Bonlanden und Kluftern, die Narrenzunft Frösche, die Beerlesklopfer, die Krautskräga und die Donau-Kobolde.

Für Stimmung in der Siedepfanne sorgte der Hochemminger Musikverein mit seinem Dirigenten Gerhard Ruby. Dort fand mit dem Obernarr Volker Martin und seinem Vize Lucian Götz auch der Zunftmeisterempfang statt. Der Umzug endete am Rathausplatz, wo das närrische Treiben weitergehen konnte.