Eutinger Unternehmer beziehen gegen Kombiniertes Verkehrs-Terminal Stellung / Verlust an Attraktivität des Ortes befürchtet

Eutingen. Der Railport bewegt weiterhin die Gemüter. Nun beziehen nach den Betrieben vom "Hummelberg" auch die Eutinger Unternehmen Sedelmaier (Malergeschäft), Seele (Baugeschäft), Pfeffer (Metallbau), Odermatt (Metzgerei), Reuko (Klima-Service), Feinkost Cengiz, Scherer (Bauunternehmen), Katz (Fenster und Türen), Klink (Büro für Bauwesen), Kreidler (Präzisions-Schleiftechnik) und Wehle (Holzvertrieb) in einer Pressemitteilung Stellung.

"Auch wir ortsansässige Eutinger Unternehmer stehen dem geplanten Railport kritisch gegenüber und können die Bedenken von den Unternehmern ›Hummelberg‹ nachvollziehen", heißt es dabei.

"Für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Betriebe ist die Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte von entscheidender Bedeutung. Dafür brauchen wir einen Ort, in dem man gerne arbeitet, wohnt und lebt. Ein Ort, der geprägt ist von Containern und Schwerverkehr, steht diesem Ziel entgegen", so die Unternehmer.

Und weiter: "Wir wollen, dass die bestehende, gute Infrastruktur sowie die hervorragenden Voraussetzungen für die Weiterentwicklung in unserem Ort mit einem Railport und zusätzlichem Lkw-Verkehr nicht verbaut wird. Das Projekt wird von den meisten ansässigen Unternehmern und einem Großteil der Bevölkerung entschieden abgelehnt. Warum will man dieses Projekt unter diesen Voraussetzungen noch weiter verfolgen?"

Abschließend heißt es: "Wir Eutinger Unternehmer hoffen, dass hierfür nicht noch mehr Zeit und Geld investiert wird. Wir plädieren aus den genannten Gründen ebenfalls für einen sofortigen Stopp des Projektes ›Railport Eutingen‹."