Weitere Hürde für Sportplatzprojekt genommen / Ein Eigentümer möchte nicht verkaufen

Von Martin Dold

Eutingen. So langsam geht es ans Eingemachte: Mit Investoren für den Lebensmittelmarkt am Sportplatz soll bald verhandelt werden, für den Betrieb des Pflegeheimes gibt es bereits einen Interessenten. Und auch bei der Verlegung des Sportplatzes geht es voran.

Bürgermeister Armin Jöchle erläuterte im Gemeinderat die leichten Veränderungen des ursprünglichen Planes. Interessierter Zuhörer war auch eine große Abordnung des SV Eutingen, da der Verein von dem ganzen Vorhaben stark betroffen ist.

So werde der landwirtschaftliche Weg etwas weiter weg vom Spielfeld geführt als ursprünglich geplant, erläuterte Jöchle. Zudem werde eine Grünfläche geschaffen, wo eventuell bei Veranstaltungen ein Zelt aufgebaut werden könne. Als Alternative könnte diese Fläche zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Beachvolleyballfeld umgewandelt werden. Beim bisherigen Sportheim soll ein Grünstreifen angelegt werden anstatt wie ursprünglich geplant dort Parkplätze anzulegen. Beim potenziellen Lebensmittelmarkt würden ausreichend Parkplätze entstehen, die am Wochenende genutzt werden könnten, so dass hier kein Engpass zu befürchten sei, so Jöchle.

Dort wo sich bislang der Fußballplatz beim Sportheim befindet, soll ein Pflegeheim entstehen. "Hier ist bereits ein Interessent da", informierte Jöchle. Beim Lebensmittelmarkt, der sich unterhalb des Pflegeheimes ansiedeln soll, werde man nun intensiver nach potenziellen Investoren suchen, da das gesamte Projekt nun funktioniere.

Ein Grundstückseigentümer ist allerdings bislang noch nicht bereit, an die Gemeinde zu verkaufen. Nun erfolge die zweite öffentliche Auslegung, daher haben man noch drei Monate Zeit, den Grunderwerb hinzubekommen, sagte Jöchle. Im Januar oder Februar sollten Bauplanung und Kosten vorliegen, so dass man dann das Ganze zusammen mit dem SV Eutingen finanzieren könne.

Roland Raible fragte nach, was da auf den Verein zukomme. Das lasse sich noch nicht genau beziffern, so Jöchle, doch es bringe nichts, wenn sich der Verein so hoch verschulden müsse, dass niemand mehr Verantwortung übernehme. Der Verkauf der 1,1 Hektar Fläche des bisherigen Sportplatzes trage wesentlich zur Finanzierung bei. Diese Mittel brauche man für den neuen Sportplatz.

Raible wollte zudem wissen, ob Zuschüsse des WLSB möglich seien. Das sei denkbar, aber diese würden erst zwei bis drei Jahre später fließen, betonte Jöchle.

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