Mannschaftstransportwagen und Gerätewagen Logistik geweiht / Pfarrer Beda Hammer spendet den kirchlichen Segen
Von Alexandra Feinler
Eutingen. "Wir sind auf unsere beiden Wunschfahrzeuge stolz", erklärte Gesamtkommandant Albrecht Teufel bei der Fahrzeugweihe der Eutinger Feuerwehr vor dem Gerätehaus. Mit diesem Ereignis wurden lange gehegte Träume wahr sowie die Feier zum 40-jährigen Bestehen der Gesamtwehr eingeläutet.
Bürgermeister Armin Jöchle betonte, dass die "Anforderungen an die Motorisierung und Ausstattungen der Feuerwehren in den vergangenen 25 Jahren gestiegen sind". Deshalb wären der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) und der Gerätewagen Logistik (GW-Logistik), die von der Gemeinde angeschafft wurden und eine Landesförderung erhielten, für die Feuerwehr von hoher Bedeutung.
Neue Fahrzeuge erleichtern die Arbeit der Feuerwehr
Vor allem in Gefahrenlagen, wo es nicht nur um Sachwerte, sondern um die Menschenrettung gehe, könnten die Feuerwehrleute "schnelle und professionelle Hilfe" leisten.
Diese unverzichtbaren Einsätze hob auch Landtagsabgeordneter Timm Kern (FDP) hervor, der die Infrastruktur ohne die Hilfe der Feuerwehr, des DRK und des THW gefährdet sehe. Vor allem am Eutinger Ringtreffen habe man gesehen, welche Leistung die Feuerwehr gebracht hätte. Für Gesamtkommandant Albrecht Teufel steht fest, dass die beiden neuen Fahrzeuge die Arbeit der Feuerwehr erleichtern werden. Sie ersetzen den in die Jahre gekommenen Schlauchwagen und das Löschfahrzeug 8.
Auf diese Neuerung sei er besonders stolz, denn es habe lange gedauert, bis die beiden Fahrzeuge nun im Eutinger Gerätehaus standen. Unterstützung habe die Feuerwehr von Sieglinde Wetzel, Mitarbeiterin der Gemeinde Eutingen, und von Harald Beyerle erhalten. Er habe als Vertreter der Aufbaufirma Ziegler mit dafür gesorgt, dass die Schläuche im neuen GW-Logistik in der Seitenwand untergebracht wurden. Mit dieser guten Ausstattung wünschte sich Teufel, dass die Feuerwehrleute weiterhin nach jeder Übung und im Ernstfall heil zurückkehren.
Ein Wunsch, den auch stellvertretender Kreisbrandmeister Markus Megerle im Namen des Kreisfeuerwehrverbands und des entschuldigten Kreisbrandmeisters Frank Jahraus aussprach.
Zudem hob er auch hervor, dass die beiden neuen Fahrzeuge auf der einen Seite der Feuerwehr aufgrund der guten Ausstattung die Arbeit deutlich erleichtern würden. Auf der anderen Seite würden auch die Bürger davon profitieren. Denn sie "benötigen eine funktionierende Feuerwehr". Dabei werde die Technik von der Taktik ergänzt, wozu die Feuerwehrleute und deren Qualifikationen gehören.
Rainer Knödler, Beauftragter für den Sonderfahrzeugverkauf bei AHG Wackenhut übergab den Schlüssel der beiden Fahrzeuge an Teufel und Eutingens Abteilungskommandant Tobias Plaz. Ergänzend erklärte er, dass der 14 Tonnen schwere GW-Logistik Gerätschaften vor Ort bringe und bis zu sechs Leute transportieren kann.
Der MTW bietet Platz für acht Personen und soll Feuerwehrleute und Gerätschaften transportieren. Die beiden "besonderen Einsatzfahrzeuge" seien modern ausgestattet und werden hoffentlich "die nächsten 20 bis 25 Jahre ihren Dienst tun".
Dass die Feuerwehrleute, die diese Fahrzeuge benutzen, immer unversehrt zurückkommen, hob Pfarrer Beda Hammer in seiner Segnung der Fahrzeuge hervor. Er hatte seine rot-gelbe Stola passenden zum Anlass ausgewählt, witzelte er. Die Lesung aus dem Matthäus-Evangelium, bei der es um die Nächstenliebe ging, trug Tobias Plaz vor.
Pfarrer Beda Hammer las die Fürbitten vor und bat um den Schutz der Feuerwehrleute und um aufrichtige Zusammenarbeit, die am Abend bei der Feier des 40-jährigen Bestehens der Gesamtwehr noch zu spüren war.
