Bauland: In Rohrdorf wird es eng

Eutingen (md). Der Regionalverband setzt die Planung des Landes um: Das riecht nach Bürokratie und erweist sich auch bei genauerem Hinsehen so.

Dabei geht es vor allem um die Frage, wo noch Platz für künftige Wohngebiete sind. Landwirtschaftliche Flächen sollen den Vorrang vor Wohn- und Gewerbegebieten erhalten. Rund um Hofstellen soll ein "Schutzbereich" von 300 Metern gelten. Als Hofstellen gelten landwirtschaftliche Betriebe, die eine Größe von 50 Hektar haben oder 50 Stück Großvieh haben.

Trotzdem, so Bürgermeister Armin Jöchle im Gemeinderat, gebe es noch Potenzial für Bauland in der Gemeinde. Beispielsweise in Eutingen in Richtung Bildechingen, da dort auch die schlechtesten landwirtschaftlichen Böden in der Gemeinde zu finden sind. Rohrdorf ist hingegen stark reglementiert durch die ganzen Vorgaben. Dort setzt man aber vor allem auf die Entwicklung im Innenbereich.

Hubert Lachenmaier bedauerte, dass die Gemeinde aufgrund solcher Vorgaben immer weniger Gestaltungsspielraum habe.