Medien: Nutzungs- und Gebührenordnung abgesegnet / Sieben ehrenamtliche Helfer packen mit an

Eutingen (df/pm). Zu Beginn des Jahres 2017 soll die Gemeindebücherei wieder eröffnet werden. Der Standort wird nicht mehr im Rathaus, sondern in der Schule sein.

Eutingen

Dafür wurde eine neue Benutzungs- und Gebührenordnung vorgelegt, die vom Bezirksbeirat genehmigt wurde.

Mitte September 2015 hat der Gemeinderat beschlossen, die Gemeindebücherei und den Medienbestand "grundlegend zu überarbeiten."

"Zwischenzeitlich konnten sieben ehrenamtliche Helfer gefunden werden, die sich um die Gemeindebücherei kümmern", so Bürgermeister Armin Jöchle im Bezirksbeirat. Mehrere Planungsgespräche haben bereits stattgefunden und die Bücherei sei auch neu möbliert worden.

So sieht die neue Gebührenordnung aus: Für das Leihen der Medien wird keine Gebühr erhoben, für die Erstellung des Benutzerausweises werden 50 Cent fällig. Ein Ersatzausweis für Kinder und Jugendliche kostet zwei Euro, ein Ersatzausweis für Erwachsene vier Euro.

Wenn es zu einer Überschreitung der Leihfrist kommt, werden pro Woche und Medium 25 Cent und zusätzlich je ein Euro für das Erinnerungsschreiben fällig.

Zu den Öffnungszeiten gibt es bislang noch keine konkreten Pläne

Sebastian Lazar (FW) fand die Gebühren "absolut in Ordnung und völlig normal gegenüber anderen Büchereien". Auch die anderen Räte stimmten nickend zu und sprachen sich für die neuen Regelungen aus. Zu den Öffnungszeiten gibt es bisher keine konkreten Pläne. "Vielleicht bekommen wir es hin, dass sie auf ist, wenn Schule ist", so Bürgermeister Jöchle.

Göttelfingen

Aus einer Art Antiquariat wird durch den Umzug eine moderne Bibliothek mit aktuellem Medienbestand. Von Göttelfinger Seite war der vorgelegte Beschlussvorschlag zu den Gebühren in Ordnung und das Gremium stimmte geschlossen zu. Durch die bessere räumliche Nähe der Schule zu Göttelfingen hin und den wesentlich besseren Öffnungszeiten könnten nun auch Familien dieses Angebot nutzen, wusste Ortsvorsteherin Diana Wally aus eigener Erfahrung zu berichten. Christoph Raible brachte die Idee ein, ein Bücherregal aufzustellen, in das jeder seine ausgelesenen, privaten Bücher reinstellen könnte, um sie so anderen Lesern kostenfrei zur Verfügung zu stellen.