TSV Weitingen ist auf einem gutem Kurs / Appell zur Mithilfe im Verein / 1000 Euro Zuschuss von der Gemeinde für den Verein

Von Harald Mattenschlager

Eutingen-Weitingen. In gutem Fahrwasser befindet sich Weitingens TSV mit seinen insgesamt 480 Mitgliedern – nicht zuletzt dank der Führung durch das Vorstandstrio Dominik Straub, Benjamin Schweizer und Sebastian Langer.

Schriftführer Daniel Buchmüller erinnerte an den nicht einfachen Start des aktuellen Vorstands vor einem Jahr, als kein Kassierer und kein neuer Abteilungsleiter für die Abteilung Fitness und Gesundheit gefunden wurde.

Einige der Höhepunkte im Vereinsjahr waren das AH-Turnier, die Ausrichtung des Relegationsspiels zwischen Wachendorf und Vollmaringen, das Ortsteilpokalturnier in Weitingen und die VR-Talentiade. Im September war man wieder Mitveranstalter der Heimattage, war bei der Ortschaftsputzete aktiv, gestaltete einen Tag des Kinderferienprogramms und leistete zahlreiche Arbeitseinsätze. Der Förderverein TSV hatte mit seiner Theatergruppe Jaunerstadel erneut erfolgreiche Aufführungen.

Finanzvorstand und kommissarischer Kassierer Sebastian Langer konnte von einem positiven Jahr berichten, in dem ein Überschuss erwirtschaftet wurde, der Verein stehe solide da. Zu wohl wird es dem TSV finanziell jedoch nicht, da wieder beachtliche Investitionen geplant sind, unter anderem für neue Fangnetze (4000 Euro), Heizung (2000) oder Platzpflege (5000). Mit 480 Mitgliedern hat man zwei mehr als im Vorjahr, davon 367 männliche und 113 weibliche Mitglieder.

Für die Abteilungen berichteten Bärbel Teufel (Abteilung Fitness und Gesundheit), Erika Schmid (Badminton), Sportvorstand Benjamin Schweizer (Fußball) und Andreas Bernhagen (Jugend). Bernhagen hat die Ausrüstung und Geräte des TSV in einer neuen Bestandsaufnahme digitalisiert. Trotz durchweg positiver Berichte zog sich die Klage durch, dass es immer schwerer wird, Mitarbeiter für Veranstaltungen sowie Übungsleiter und Jugendtrainer zu finden. Ansonsten zeigte sich Vorstandsvorsitzender Dominik Straub recht zufrieden mit dem Erreichten, vieles konnte erfolgreich umgesetzt werden.

In seinem Ausblick auf 2015 listete Straub das Theater des Jaunerstadels auf, ebenso das AH-Turnier (16. und 17. Mai) und die Heimattage (5. und 6. September). Ein wichtiges Anliegen sei die Jugendarbeit, hier habe man dank einiger engagierter Betreuer und Übungsleiter die personellen Defizite auffangen und ein breites Angebot aufrecht erhalten können. Straubs Appell an die Mitglieder war, sich mehr in Vereinsleben und -arbeit einzubringen.

Konflikte werden vorbildlich gelöst

Im Rahmen der Entlastung lobte Ortsvorsteher Roland Raible die Arbeit der TSV-Vereinsführung. Mit der Sporthalle haben Verein und Gemeinde enge Berührungspunkte, Konflikte könnten da nicht ausbleiben und müssten kommunikativ angegangen werden. Dies geschehe in vorbildlicher Weise. Er erinnerte an die Pflicht der Einträge im Hallenbuch. Schön sei, dass man fußballerisch wieder vorne mitspiele, vielleicht sei auch mal wieder eine höhere Klasse denkbar, so Raible.

1000 Euro Zuschuss habe es seitens Gemeinde und Ortschaft für den TSV gegeben, mit verursacht auch durch die Stellung des TSV-Zelts für die Rathausplatzeinweihung. Angesichts von zwölf Vereinen sei diese Summe nicht immer möglich, so Raible.