Doreen Klink dirigierte die "MuKis", die zum ersten Mal beim Vorspielnachmittag des Kult-Bier-Fests in dieser Besetzung auftraten. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kult-Bier-Fest: Vorspielnachmittag der Nachwuchsmusiker

Von Alexandra Feinler

Eutingen. Gespannt verfolgt Doreen Klink das Bühnenprogramm des Vorspielnachmittags beim Kult-Bier-Fest. Nachwuchsmusiker an den Blockflöten und am Hauptinstrument kommen wechselweise auf die Bühne. Und zuletzt feiert Doreen Klink sogar noch eine Premiere.

Den Auftakt des Familiennachmittags machte die Jugendkapelle Eutingen-Weitingen unter der Leitung von Marcel Breining. Der neue Vorsitzender Gerold Akermann hatte die Jungmusiker angekündigt und erklärt, er sei stolz auf die erfolgreiche Jugendarbeit. Viel Applaus folgte für die ältesten Nachwuchsspieler, die diesmal am Anfang auftraten.

Doch zuerst waren die Blockflöten-Schüler mit Stücken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade dran. Daniel Molitor bewegte die Finger im Rekordtempo zu "Storch, Storch flieg hinauf" und Finn Hilpert zu "Winter". "Bei 25 Grad spielt er ›Winter‹", scherzte Jugendleiterin Vivian Klink. Die Eutingerin führte durch das Programm, das Melvin Weiß und Jonas Birlinger mit "Es war eine Mutter", "Gestern Abend ging ich aus" und "Wer will fleißige Handwerker seh’n…" fortführten. Viel Applaus erhielten auch Jana Geiger, Julia Teufel und Lena Blank für "Alle Vögel sind schon da" und "Old Mc Donald".

Emilia Akermann und Alina Molitor eröffnen den Instrumentenblock

"Nun kommt ein Stück, das heißt ›Wir sind zwei Musikanten‹, aber eigentlich müsste es ›Drei Musikanten‹ heißen", wies Vivian Klink auf das letzte Stück des Trios hin.

Mit "Vogelhochzeit" und "Bruder Jakob" traten Felicitas Wenzel und Hanna Socher auf und bildeten die letzte der Flötengruppen.

Für den Instrumentenblock wurden Emilia Akermann und Alina Molitor als Erste angekündigt. Die Klarinettistinnen führten "Oh Susana", "Go tell it on the mountain", "Lang, lang ist her" und "Hard Rock Blues" auf. Sie seien später noch einmal zu sehen, machte Vivian Klink neugierig.

Mit "Viva la Vida" hatte sich Solo-Klarinettist Benedikt Gsell ein langes Stück herausgesucht. Jan Müller setzte auf einen Dino-Tanz, den er mit Trommelklängen umsetzte. Schlagzeuger Niklas Reinhardt zeigte mit "Ratzmatazz", wie vielseitig ein Schlagzeug sein kann.

"Nun tritt ein ganz junger Musiker auf. Das ist sein erster Vorspielnachmittag", leitete Vivian Klink zum Trompeter Moritz Odermatt über. Mit viel Mut blies er die "Ode an die Freude". Zusammen mit seinem Musiklehrer bewies sich Fabian Akermann am F-Horn.

Eine außergewöhnliche Aufführung von "Dirty Dancing" hielt Moritz Müller am Tenorhorn bereit. Mit seinem Musiklehrer spielte er zur bekannten Melodie aus den Lautsprechern und brachte die Gäste zum Mitwippen.

Nach den Einzelvorträgen folgte eine Pause, bei der Doreen Klink Fragen der Jungmusiker beantwortete. Sie half beim Aufbau des Equipments der "MuKis". Das Vororchester hatte dieses Jahr seinen Spielbetrieb aufgenommen und trifft sich alle zwei Wochen (wir berichteten).

Unter der Leitung von Doreen Klink und mit Co-Jugendleiterin Nadine Krauß setzen die Jungmusiker verschiedene Lieder um. Wie kreativ Doreen Klink sei, betonte Vivian Klink und wies auf die umgeschriebenen Lieder aus Doreen Klinks Feder hin. Diese wurden dann von den Kindern Emilia Akermann, Alina Molitor, Fabian Akermann Jan Müller (Schlagzeug) und Raphael Hafner musikalisch umgesetzt. So auch bei "Aloha Hawaii", für das sich die Kinder in Urlaubskleidung geworfen hatten. "Eigentlich hieß das Stück ›Warm Up‹. Es wurde aber auf ›Aloha Hawaii‹ umbenannt", betonte Jan Müller.

Mit den anderen führte er das umgeschriebene Stück von "Fluch der Karibik" auf. Es gab eine Zugabe, nach der von Doreen Klink die Spannung abfiel. "Es war ein guter Auftritt", lobte die Musikstudierende ihre Kinder.