Die Weitinger Kirche bedarf einer Auffrischung. Foto: Hopp Foto: Schwarzwälder-Bote

Innensanierung der Weitinger Kirche steht bevor / 500-Jahr-Feier wirft ihre Schatten voraus

Von Harald Mattenschlager

Eutingen-Weitingen. Die Arbeit an ihren Bauwerken geht den Weitinger Katholiken nicht aus. Erst 2013 konnte die Renovierung der Wallfahrtskapelle abgeschlossen werden. Außerdem wurde der Kindergarten ausgebaut, dessen Träger die katholische Kirche ist. Jetzt geht es mit der Innensanierung der St.-Martins-Kirche weiter.

Im kommenden Jahr steht den Weitinger Katholiken wieder ein großes Ereignis ins Haus. 2015 jährt sich die Einweihung der gotischen Pfarrkirche zum 500. Mal. Der Grundstein für das Gotteshaus war 1504 gelegt worden, der entsprechende 500. Jahrestag wurde vor zehn Jahren im Herbst 2004 mit dem Rottenburger Weihbischof Johannes Kreidler gefeiert.

Erweiterung und Sanierung im Jahr 1986

Zur 500-Jahrfeier der Einweihung der Pfarrkirche wird Diözesanbischof Gebhard Fürst am Sonntag, 14. Juni 2015, nach Weitingen kommen.

Deshalb wartet nun auch Arbeit an der Pfarrkirche selbst. Diese wurde 1986 erweitert und innen renoviert. Die Einweihung wurde am 26. Oktober 1986 mit dem Rottenburger Weihbischof Franz Josef Kuhnle gefeiert. Vor zwei Jahren musste das Dach des damals erstellten Anbaus für rund 75 000 Euro saniert werden, nachdem im Winter Schmelzwasser ins Kircheninnere eingedrungen war.

Auch das Innere des Gotteshauses bedarf einer Auffrischung, so der Kirchengemeinderat. Dies sei auch von vielen Mitgliedern der Gemeinde und von Kirchgängern und -besuchern angesprochen worden.

Im Frühjahr wurde vom Kirchengemeinderat beschlossen, die Innenrenovierung der Kirche in Angriff zu nehmen. Der Auftrag für die Vorplanung ging an ein Eutinger Büro.

Derzeit werden mit dem Bischöflichen Bauamt in Rottenburg die notwendigen Arbeiten abgestimmt, damit eine belastbare Kostenschätzung vorgenommen werden kann. Lothar Schurer geht davon aus, dass im Finanzierungsplan wohl wieder ein beträchtlicher Teil der Kosten über Eigenmittel und Spenden aufgebracht werden muss.