Sportplatzbau wird im Bezirksbeirat diskutiert / Bis dahin bleibt es vermutlich holprig

Von Angela Baum

Eutingen. Für Unmut sorgte im Bezirksbeirat die Äußerung eines Mitglieds des Eutinger Sportvereins, dass die schlechten Platzverhältnisse kein qualitativ hochwertiges Spiel zugelassen hätten.

Zum Hintergrund: Der SVE wünscht sich schon seit langem einen Kunstrasenplatz (wir berichteten). Hierzu meinte Bürgermeister Armin Jöchle, dass zunächst die Finanzierung für die Umgestaltung des Sportplatzes gesichert sein müsse, bevor losgelegt werde. Bis man loslegen kann, werde es auf dem Sportplatz nicht besser, doch werde die Notwendigkeit eines Kunstrasenplatzes auch von der Gemeinde nicht in Zweifel gezogen.

Gemeinde hat die Aufgabe zur Planung der Sportstätten

Im November ist geplant, dass das Bebauungsplanverfahren auf dem Tisch ist. Als Gemeinde habe man auch die Aufgabe für Planung der Sportstätten, so Jöchle. Eine Kostenermittlung sei wichtig, damit die Finanzierungsaufteilung zwischen Gemeinde und Sportverein Eutingen festgelegt werden könne.

Auch sei es wichtig, eine Entwurfsplanung für das Sportheim zu machen. 2015 könne sicherlich der Baubeginn sein, so Jöchle. Die Landwirte konnten 2014 noch einmal ansäen, in der kommenden Sitzung werde man sich mit dem Bebauungsplan beschäftigen.

Bezirksbeirätin Anne Meyer regte eine Diskussion über die weitere Verwendung des Geländes an. Hier sieht Jöchle zwei mögliche Nutzungen: Zum einen eine Nahversorgung mit Lebensmitteln, zum anderen das Thema seniorengerechtes Wohnen mit betreutem Wohnen und Pflegeheim.

Es sei im Interesse der Gemeinde, dass man eine Konzeption für den Sportplatz hinbekomme, so Jöchle. Es sei fraglich, wo man sonst die Flächen dafür herbekommen könne.

Die Frage stelle sich, wann man bauen könne. Zwei Jahre werde der Sportplatzbau sicherlich dauern, danach könnten Ideen für das Areal umgesetzt werden. Vermarkten könne man in eigener Regie oder aber einen Fachmann an den Tisch holen. Auch müssten die Kosten abgeklärt werden.