Ein Fahranfänger war zu schnell auf der schneebedeckten Autobahn unterwegs. Symbolbild. Foto: dpa

Zu schnell auf schneebedeckter Straße. Fünf Fahrzeuginsassen zum Teil schwer verletzt, darunter zwei Kinder.

Eutingen im Gäu - Ein 18-jähriger Autofahrer ist am Sonntagmorgen, gegen 3.30 Uhr, bei einem Unfall auf der A 81 tödlich verunglückt. Fünf weitere Fahrzeuginsassen haben schwere Verletzungen davon getragen.

Der 18-Jährige fuhr mit einem VW Passat, mit weit überhöhter Geschwindigkeit, auf der A 81 in Richtung Stuttgart und geriet auf der Neckartalbrücke, auf der schneebedeckten Fahrbahn, ins Schleudern. Er prallte mit seinem Fahrzeug massiv in das Heck eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden VW Passats einer vierköpfigen Familie und streifte anschließend noch mehrere Schutzplanken.

Der 18-Jährige wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden. Er starb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Sein 22-jähriger Beifahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Freudenstadt eingeliefert. Der 44-jährige Fahrer des VW Passats, seine 38-jährige Ehefrau und die beiden sieben und zehn Jahre alten Kinder kamen mit zum Teil schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser nach Rottweil und Tübingen.

Der Sachschaden beträgt rund 12.000 Euro.

Die Autobahn war in Fahrtrichtung Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Horb und Rottenburg, bis gegen 7 Uhr voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Am Unfallort waren fünf Fahrzeuge, 20 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Horb sowie drei Notärzte und sechs Rettungswagen im Einsatz.