Ettenheim - Mit einem Gesamtvolumen von 46,07 Millionen Euro hat der Gemeinderat am Dienstag den zweitgrößten Etat der Geschichte Ettenheims verabschiedet. Einen Rekord bricht er im Verwaltungshaushalt – mit 36,2 Millionen Euro.

Bürgermeister Bruno Metz bezeichnete das neue Zahlenwerk als "Haushalt der ausgewogenen Chancen". Er beinhalte zukunftsfähige, nachhaltige Investitionen ebenso, wie er mit gewohnter Schwerpunktsetzung dazu beitrage, Stadt und Ortsteile positiv zu entwickeln. Die investiven Schwerpunkte lägen eindeutig in der Kinder- und Jugendbetreuung (3,6 Millionen Euro), in der Erschließung von Bau- und Gewerbegebieten (1,44 Millionen), in der Stadtsanierung (Nordwestliche Vorstadt, 2,14 Millionen) sowie in einem Paket für Straßen, Radwege, Kanäle, Brücken, Hochwasserschutz und Breitbandversorgung (1,84, Millionen).

Metz sprach unter anderem folgende Projekte an, die 2019 angegangen, vorangetrieben oder abgeschlossen werden sollen: Halle und Grundschule Altdorf, Kindergarten St. Barbara (in den Supperten), Baugebiete Am Sportplatz Ettenheimweiler und Supperten, Gewerbegebiet Süße Matten und Steinröhre in Altdorf, Halle Münchweier, LED-Technik bei der Straßenbeleuchtung, Erhalt der Synagoge und Feuerwache in Ettenheim.

Erfreulich sei, dass man zum Ende des Jahres den Schuldenstand deutlich reduzieren, das Anlagevermögen erheblich habe steigern können.