Die französische Wandergruppe aus Le Tholonet mit Eschbronner Bürgern in St. Peter. Foto: Schwarzwälder-Bote

Delegation aus aus der Partnergemeinde Le Tholonet zu Besuch / Austausch reicht vom Kongo bis Eschbronn

Von Lothar Herzog

Eschbronn. Über das vergangene Wochenende hatte die Gemeinde Eschbronn wieder Besuch aus der französischen Partnergemeinde Le Tholonet aus der Provence.

Die Eschbronner Gastgeber holten zunächst eine zehnköpfige Wandergruppe des Vereins Anatol am Bahnhof in Hornberg ab.

Als erste Station stand eine Besichtigung des Zeppelin-Museums in Friedrichshafen auf dem Programm. Tags darauf genossen die französischen Gäste bei herrlicher Fernsicht und strahlend blauem Himmel eine Wanderung mit Wanderführer Erich Hug vom Thurner nach St. Märgen und St. Peter. Auch einige Eschbronner ließen sich dieses Erlebnis nicht entgehen.

Am Sonntag führte ein ausgedehnter Spaziergang durch die Ortsteile Mariazell und Locherhof, um den Besuchern aus Frankreich die dörfliche Gemeinde näher zu bringen. Wanderführer Hug wurde bei seinen Erläuterungen von Bürgermeister a.D. Walter E. Ziegler unterstützt. Abschließend wurde die Gelegenheit zu einem Frühschoppen und Hockete beim neu gegründeten Vereins BüfE (Bürger für Eschbronn) genutzt.

Voller Wehmut erfolgte der Transfer zum Hornberger Bahnhof und spät abends traf die telefonische Gewissheit ein, dass die französischen Wanderer wieder gut in ihrer Heimat angekommen sind.

Wie Delegationsleiter Manfred Schmieder positiv Bilanz zog, lernten sich bei diesem Gastbesuch interessante Menschen näher kennen und sahen das kleine Europa aus einer anderen Perspektive.

Außergewöhnliche Erfahrungen habe ein ehemaliger Chirurg und Tropenmediziner geschildert, der sein ganzes Berufsleben in Afrika verbrachte. Ebenso interessant seien die Erlebnisse eines Ehepaars gewesen, das Jahrzehnte im Kongo lebte und arbeitete. Die Volksweisheit "Reisen bildet" sei wieder einmal in ihrer Bedeutung bestätigt worden und Kontakte mit vom Leben gebildeten Menschen würden alle bereichern, so Schmieder, der den Eschbronner Gastgeberfamilien bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung dankte.