Franz Moser beförderte in Eschbronn Andreas Noth, Stefan Weißer und Rene Krebs zu Feuerwehrmännern. Rechts im Bild Kommandant Uwe Emminger. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr hält Rückblick / Uwe Emminger 25 Jahre aktiv im Dienst / Ersatz für Unimog in absehbarer Zeit nötig

Von Christoph Ziechaus

Eschbronn-Locherhof. Erstaunt war Eschbronns Bürgermeister Franz Moser bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Eschbronn im Gerätehaus in Locherhof über "die hohe Zahl von Einsatzstunden". Bei seinem ersten Besuch als Bürgermeister von Eschbronn in einer Hauptversammlung der Feuerwehr lobte er "das gute Zusammenwachsen der Feuerwehrabteilungen zu einer schlagkräftigen Wehr" mit großem Fachwissen.

Er konterte den Hinweis, dass bisher jeder Bürgermeister ein Feuerwehrfahrzeug beschafft habe, mit der Feststellung, dass er schon zwei Fahrzeuge beschafft habe, allerdings für Schramberg.

Kommandant Uwe Emminger hatte "den neuen Wind im Rathaus" bereits verspürt und verwies darauf, dass die Feuerwehr gut ausgestattet sei. Der über 30 Jahre alte Unimog LF8 sei zwar noch "gut in Schuss", dennoch müsse an einen Ersatz gedacht werden.

Von den acht Einsätzen der Feuerwehr hatte das "enorme Hochwasser" Ende Juli vergangenen Jahres den größten Aufwand verursacht. Bei allen Einsätzen war man 170 Stunden beschäftigt, 806 Stunden bei Übungen und 210 Stunden bei Schulungen.

Die Probenbeteiligung sei auf 62 Prozent angestiegen und bei der Hauptübung im ehemaligen Gasthaus "Zum Bott" in Locherhof habe man auch die Drehleiter aus Schramberg eingesetzt.

Sechs Jugendliche bei der Jugendfeuerwehr hatten 21 Übungseinheiten absolviert, berichtete Bernd Rühle. Für die 17 Männer der Alterswehr erinnerte Hans Stern an Ausflüge und Treffen mit anderen Kameraden.

Nachdem sie ihre Grundausbildung abgeschlossen haben, wurden Rene Krebs, Andreas Noth und Stefan Weißer zu Feuerwehrmännern ernannt. Mit dem Neuzugang Sven Neuschwender verfügt die Feuerwehr nun über 35 Aktive.

Für 25 Jahre aktiven Einsatz wurde Uwe Emminger von seinem Stellvertreter Andreas Schatz geehrt und Franz Moser hob dessen hohe Bereitschaft hervor, Verantwortung zu übernehmen. Das bekräftigten auch Kreisbrandmeister Mario Rumpf und der Vorsitzende des Kreisverbands Bernhard Schönemann.

Mario Rumpf ging auf den schwierigen Waldbrand in Lauterbach ein, wo "auf Knopfdruck 160 Mann sechs Stunden lang ehrenamtlich" unter schwierigen Bedingungen gearbeitet hatten.