Balletttänzerinnen gewähren Einblicke

Von Sylvia Fahrland

Epfendorf-Talhausen. Relevé, Grand Plié, Rond de Jambe und Arabesque – mit der französischen Ballettsprache sind die Elevinnen der Ballettschule "Art of Dance" bereits bestens vertraut. Und dass, obwohl für die meisten Mädchen der Französischunterricht in der Schule noch in weiter Ferne liegt. Zwei der drei Montagsgruppen unter der Leitung von Monika Boch gewährten interessierten Eltern, Großeltern und Geschwistern wieder einmal bei einer Zuschauerstunde Einblicke in die wöchentliche Probenarbeit.

Für die neue Anfängergruppe, die erst seit September besteht, ist ein weiterer Vorführtermin nach den Weihnachtsferien geplant.

Ein großer ausklappbarer Spiegel und zwei Ballettstangen – schon wird der Gemeindesaal zum Ballettstudio. Eine Augenweide waren die adrett frisierten Ballettschülerinnen in ihren weißen oder rosa Trikots. Wie üblich begann der Ballettunterricht mit Aufwärm- und Dehnübungen. Konzentriert folgten die jungen Tänzerinnen den Anweisungen ihrer Lehrerin und zeigten bei klassischer Klaviermusik einige bekannte Übungen an der Stange, bevor mit dem Developpé eine neue Übung ins Spiel kam.

Monika Boch hatte ihren aufmerksamen Blick überall und korrigierte hier und da ein nicht ganz gestrecktes Bein, eine nachlässige Armhaltung oder eine falsche Position. Ging es zunächst um einzelne Elemente, wurden diese schließlich zu einem Tanz zusammengesetzt, den die drei Übungsgruppen in der Adventszeit gemeinsam aufführen werden, dann freilich mit LED-Kerzen anstelle der provisorischen Taschenlampen. "Wir haben noch ein wenig zu tun", lächelte Monika Boch im Hinblick auf die anstehenden Zusatzproben, bevor die Schülerinnen Spagat und einige Sprünge übten und mit der Révérence, einer Verbeugung, abschlossen. Anerkennender Applaus der Zuschauer belohnte die Mädchen für ihre tänzerische Darbietung. Auch Monika Boch war zufrieden mit dem Verlauf der Übungseinheiten.