Gemeinderat: Panoramaweg wird für 75 000 Euro saniert
Mit einem Vorort-Termin begann die Sitzung des Epfendorfer Gemeinderats am Dienstagabend. Bürgermeisterstellvertreter Uwe Mei besichtigte zusammen mit dem Gremium verschiedene Gemeindestraßen, die dringend der Sanierung bedürfen.
Epfendorf. Bei der Besichtigung war auch Martin Weisser vom Ingenieurbüro Weisser und Kernl dabei. Einig war man sich im Gremium darüber, dass es sehr viele Straße im Gemeindegebiet gibt, die für die Verkehrsteilnehmer fast nicht mehr zumutbar sind. Es war aber auch bekannt, dass nur begrenzt Mittel zur Verfügung stehen, und man deshalb Prioritäten setzen musste.
Nach einer sachlich geführten Diskussion einigten sich die Räte darauf, vordringlich im Panoramaweg auf einer Strecke von 440 Metern eine acht Zentimeter dicke Asphaltdecke einbringen zu lassen, die rund 75 000 Euro kosten wird.
Dass in der Neckarstraße auf einer Teilstrecke mit einem Kostenaufwand von 25 000 Euro das Dünnschichtasphaltverfahren angewandt und erprobt wird, hatte der Gemeinderat bereits in einer früheren Sitzung beschlossen.
Bei der Sanierung der Feldwege, für die im Haushalt 10 000 Euro eingestellt sind, entschied man sich, die Langensteige in Richtung Harzwald zu erneuern. Die Beschlüsse wurden mit je vier Gegenstimmen gefasst. Mit der Ausschreibung und Durchführung der Maßnahmen wurde das Ingenieurbüro Weisser und Kernl beauftragt.
Auch die Städtebauliche Sanierungsmaßnahme "Ortsmitte Trichtingen" stand auf der Tagesordnung. Sarah Gotzel von der "Steg – Stadtentwicklung Stuttgart" erläuterte, dass in der Sitzung am 17. Januar, bei der vom Gemeinderat das Sanierungsgebiet förmlich festgelegt worden war, ein Fehler aufgetreten war.
Diesem Beschluss lag ein Abgrenzungsplan vom 19. Dezember 2016 zugrunde, in welchem versehentlich falsche Flurstücke einbezogen worden waren.
Im Lageplan waren die Flurstücke richtigerweise nicht enthalten. Deshalb musste die Abgrenzung des Sanierungsgebiets "Ortsmitte Trichtingen" korrigiert und im ergänzenden Verfahren mit der geänderten Abgrenzung beschlossen werden.
Bereits im Jahr 2012 hatte der Gemeinderat das Förderprogramm "Kindergeld Bauen" eingeführt. Hierbei können Familien mit Kindern, welche einen Bauplatz bei der Gemeinde erwerben, bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen, für maximal vier Kinder den einmaligen Förderbetrag von 2500 Euro erhalten.
In den Jahren 2014 bis 2016 wurden 12 500 Euro aus dem Förderprogramm entrichtet, für das Jahr 2017 sind weitere 2500 Euro beantragt. Der Gemeinderat beschloss das Förderprogramm vorerst auf Eis zu legen und alternative Fördermöglichkeiten zu suchen.
Straße zwischen Trichtingen und Leidringen gesperrt
Unter Verschiedenes teilte Bürgermeister-Stellvertreter Uwe Mei noch mit, dass aus Sicherheitsgründen die Kreisstraße 5500 zwischen Trichtingen und Leidringen wegen erneuter Hangrutschungen bis auf Weiteres voll gesperrt wird. Die Sperrung werde wohl bis Ende 2017 dauern.
