Narrenpräsident erfährt hohe Auszeichnung für sein Engagement
Epfendorf (js). Er wusste von nichts. Beim Bürgerball erhielt Narrenpräsident Werner Schinacher die Landesehrennadel für seine Verdienste um die Fasnet im Ort.
"Die Epfendorfer Fasnet hat mit Ihnen ihre Lichtgestalt gefunden", würdigte ihn Epfendorfs Bürgermeister Peter Boch.
Das Brauchtum weiterzugeben und zu erhalten, sei für Schinacher eine Herzensangelegenheit, so Boch weiter. Mit seiner Verbundenheit zur Fasnet und Geschick habe er die Fasnet über die Epfendorfer Ortsgrenzen hinaus bekannt gemacht. Boch lobte: "Ihnen ist ein wahres Meisterstück geglückt."
Die Epfendorfer mögen ihren Werner Schinacher. Mehrere Minuten lang applaudierten sie und trampelten mit den Füßen. Der so Gelobte war gerührt. "Das ist der Hammer", freute er sich. Er bedankte sich prompt beim Elferrat: "Das geht nur mit Leuten, die gut zusammenarbeiten."
Schinacher trat 1972 in die Epfendorfer Narrenzunft ein. Von 1982 bis 1994 war er Hexenmeister und Elferrat. 1994 übernahm er das Amt des Vorsitzenden.
"Wir haben keine Ehrung mehr für ihn", kommentierte Schriftführer Georg Fischer. Der Verein hat ihn bereits zum Ehrenelferrat und zum Ehrenpräsidenten ernannt. Deshalb schenkte der Elferrat ihm und seiner Frau ein Skiwochenende.
