Auch für den Sitzungssaal gibt’s neue Möbel. Fotos: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Verwaltung bestellt Möbel fürs Rathaus

Von Hans-Dieter Wagner

Epfendorf. Der Rathausumbau in Epfendorf geht seinem Ende entgegen. So war es kein Wunder, dass mehrere Auftragsvergaben für den neuen "Eyecatcher" im Ortsmittelpunkt auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung standen.

Die Einheimischen wissen zwar, dass sich im neu gestalteten Gebäude die Verwaltung befindet, aber auch Fremde sollen sofort den Bürgermeister und seine Verwaltung finden. Peter Boch stellte dem Gremium deshalb ein Muster der Schrift vor, die den Eingang des Gebäudes zieren soll. "Rathaus" soll dort in beleuchteten 50 Zentimeter hohen und anthrazitfarbenen Buchstaben stehen. Die Räte stimmten dem Vorschlag der Verwaltung zu, so dass die Schrift zum Preis von rund 3300 Euro in Auftrag gegeben werden kann.

Die Architekten Ettwein und Werni stellten den Bürgervertretern die Submissionsergebnisse für die Möbel zur Einrichtung des Bürgerbüros, des Trauzimmers, des Sitzungssaals und des Archivraums vor. Das günstigste Angebot unter drei Bewerbern machte hier mit rund 53 300 Euro die Firma "3b IDO" aus Laufen am Neckar, die den Auftrag durchführen wird. Vier Firmen bewarben sich um den Einbau der Küche. Die Firma "Holz & Mehr" aus Hochmössingen gab hier das günstigste Angebot ab und wird die beiden Küchen im Rathaus zum Preis von 7300 Euro liefern.

Auch die Erschließungsmaßnahmen für das zukünftige Gewerbegebiet "Schroten" in Trichingen gehen zügig voran. Bernd Ohnmacht vom Ingenieurbüro "Oberer Neckar" aus Sulz stellte die Submissionsergebnisse für die Tief- und Straßenbauarbeiten sowie die Wasserleitungsverlegearbeiten vor. Hier war es die Firma Graf aus Dietingen, die mit einer Summe von rund 945 000 Euro das günstigste Angebot abgab und den Zuschlag erhielt.

Klaus-Dieter Müller vom Planungsbüro "Zelsius" stellte bei der Sitzung den zweiten Bauabschnitt der "Nahwärme Epfendorf" vor. Hier hat man bereits zwölf feste Zusagen von Hausbesitzern, die von der angebotenen Nahwärme profitieren wollen. Weitere haben ihr Interesse bekundet. Die Arbeiten werden demnächst beginnen, wobei zunächst die Adenauerstraße überquert werden muss. Dies sei aber kein Problem, erklärte Müller. Innerhalb von zwei Tagen werde man dies mit jeweils halbseitigen Fahrbahnsperrungen schaffen, so dass es kaum Behinderungen geben werde.