Ob mit Polkas, Egeländer oder Marschmusik – die Goldene Blasmusik mit Guido Henn begeistert das Publikum. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Guido Henn gastiert mit seinem Profi-Orchester beim Musikverein Harthausen / Ausverkaufte Albblickhalle

Von Hans-Dieter Wagner

Epfendorf-Harthausen. Mit dem Galakonzert von Guido Henn und seiner Goldenen Blasmusik machte sich der Musikverein Harthausen selbst das schönste Geschenk zum 125. Jubiläum.

Dieses Jubiläumsjahr war geprägt von zahlreichen Konzerten und Aktionen. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war das Konzert in der Albblickhalle am Samstagabend, zu dem der Vorsitzende Joachim Haibt viele Freunde der Blasmusik begrüßen konnte.

Guido Henn und seine goldene Blasmusik gehören seit Jahren zur Elite der Egerländer Blasmusik. Davon konnten sich auch die Zuhörer in der ausverkauften Harthauser Halle überzeugen. Sie erlebten ein Konzert der Extraklasse, dargeboten von Profimusikern.

Bereits beim zweiten Stück, dem von Martin Imhof komponierten Titel "Im Schlichemtal", klatschten die Gäste begeistert mit. Überhaupt herrschte eine tolle Stimmung in der Harthauser Albblickhalle.

Guido Henn zeigte, dass er nicht nur musikalischer Leiter der Kapelle, sondern gleichzeitig Solist, Komponist, Arrangeur, Sänger und vor allem Perfektionist ist. Er und sein Orchester unterhielten mit einem breit gefächerten Programm und zeigten bei Märschen, Polkas und Walzern nicht nur "mundgeblasene" Vielseitigkeit, sondern auch den Facettenreichtum der Böhmischen Musik auf. Das Publikum bekam instrumental vom "Astronautenmarsch" über die Polka "Fröhliche Einkehr" und "Egerländer Trumpf" bis hin zum "Musikantentraum" alles geboten, was die Blasmusik hergibt. Aber auch Solisten wie Werner Schreml mit "Sunnyboy" oder Christian Klüh bei "Vöglein flieg" beherrschten ihre Instrumente. Guido Henn und Manuela Jost präsentierten sich mehrmals im Duett.

Tosender Beifall nötigte den Musikern noch die "Südböhmische Polka" und "Freudentränen" als Zugaben ab, bevor sich Guido Henn und seine Goldene Blasmusik nach über drei Stunden von ihrem Publikum verabschiedeten.