Beim Gang durch das abendliche Enzklösterle machten sich Gäste aus Luxemburg ein Bild über die LED-Technik. Foto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Delegation aus Luxemburg informiert sich über LED-Umrüstung

Enzklösterle. Die Energiekosten für die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Enzklösterle können dank einer Umstellung auf moderne LED-Technik deutlich gesenkt werden. In den ausgewählten Straßen werden durch die erheblichen Energieeinsparungen die Kohlendioxid-Emissionen um mehr als 75 Prozent verringert.

Dadurch wird ein signifikanter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme wurden insgesamt 225 Leuchten ausgewechselt. Weitere Leuchten werden auf LED umgerüstet. Eine Delegation mit 20 Bürgermeistern und Gemeinderatsmitgliedern aus dem Nachbarland Luxemburg besuchten deshalb kürzlich Enzklösterle. Die luxemburgischen Kommunen, deren Vertreter im Kreis Calw waren, liegen ebenfalls im ländlichen Raum und haben ähnlich viele Einwohner. Ihre Struktur und ihre Probleme sind denen im Nordschwarzwald vergleichbar. Mit ihrem Besuch wollten Sie sich ein Bild von dem Projekt der Umstellung der Straßenbeleuchtung in Enzklösterle machen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Petra Nych stellten der Leiter des Bauhofes Enzklösterle, Walter Werner, und Elektrikermeister Reiner Schaudel die neuen Lampen und ihre Technik im Einzelnen vor. Bei einer anschließenden Begehung durch das abendliche Enzklösterle konnten die Besucher die Leuchtkraft und Wirkung der neuen Beleuchtung direkt beurteilen.

Ein reger Gedanken- und Meinungsaustausch zum Thema fand bei einem Abendessen statt. Als Fazit hielten alle fest, dass eine Komplettumstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik aus energetischer Sicht sinnvoll ist. Die luxemburgischen Exkursionsteilnehmer wollen auf regionaler Ebene die Umstellung ebenfalls vornehmen. Zum weiteren Erfahrungsaustausch wird man in Kontakt bleiben.