Firma Pleva spendet wieder Geld für das Angebot in Horb

Empfingen /Horb (jb). Die Firma Pleva Empfingen gehört zu den Spendern, mit denen die Vesperkirche in Horb immer rechnen kann. 2013 spendeten sie zum ersten Mal, für die Vesperkirche, die damals finanziell nicht gut bestellt war, war es ein überraschender Glücksfall. Jetzt spendete die Firma Pleva für die Vesperkirche, die demnächst wieder beginnt, 1500 Euro.

Dekanatsreferent Achim Wicker und Ursula Nagel durften diese Spende aus der Hand von Regine Pleva entgegennehmen. In einer kleinen Gesprächsrunde gab es noch mit Regine Pleva, den Mitarbeitern Holger Dewitz, Volker Müller und Achim Wicker und Ursula Nagel einen Gedankenaustausch über die Vesperkirche.

Achim Wicker: "Die Vesperkirche ist auf solche Spenden angewiesen." Die Kosten der Vesperkirche belaufen sich auf 14 000 bis 15 000 Euro. 50 Prozent davon werden über die freiwilligen Gaben für das Essen gedeckt, die restlichen 50 Prozent über Spenden.

Insgesamt werden circa 2200 Essen ausgegeben. Die Zahl der Kinder, die mit ihren Eltern in die Vesperkirche kommen, hat zugenommen. Für Familien mit Kleinkindern wurde eine Kinderbetreuung eingerichtet.

Regine Pleva: "Wir sind froh, ein Baustein dieser Vesperkirche sein zu können. Die Vesperkirche ist ein Raum für die Begegnung, für Alt und Jung. Menschen können auch verarmen, wenn sie allein sind."

Wicker nannte auch die Flüchtlinge, die in Talheim untergebracht sind. Auch sie sind in die Vesperkirche eingeladen und willkommen.

Während der 13 Tage, die die Vesperkirche geöffnet hat, sind 200 ehrenamtliche Mitarbeiter im Einsatz. Es ist ein Ehrenamt, das man gerne macht. Ohne Ehrenamt gäbe es eine solche Einrichtung wie die Vesperkirche nicht. Pleva gab ihrer Freude Ausdruck, dass sich so viele Ehrenamtliche engagieren. Dies sei ein großer Schatz.

Pleva stellte auch fest, dass in ihrer Firma das Miteinander und Füreinander praktiziert wird.

Wicker machte bei der Vesperkirche die Erfahrung, dass Menschen Kontakte schließen, die sich sonst nicht kennen und dass es daraus wiederum zu weiteren Verabredungen kommt.

Zur finanztechnischen Abwicklung der Vesperkirche sagte Wicker, dass bereits im Herbst zuvor Firmen angeschrieben werden mit der Bitte um Spenden. Damit will man für die Vesperkirche auch Planungssicherheit schaffen.