Typisch deutsch? "Gastfreundlich"

Empfingen. Die Seelsorgeeinheit St. Ulrich hat derzeit Besuch aus Peru, organisiert vom Arbeitskreis Weltkirche der Seelsorgeeinheit St. Ulrich. Anlass ist das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Seelsorgeeinheit St. Ulrich und der Pfarrei Santa Catalina de Siena in Lima, Peru.

Zwischen der Erzdiözese Freiburg und Peru gibt es eine 25-jährige Partnerschaft. Darauf aufbauend wurden Partnerschaften zwischen Kirchengemeinden ins Leben gerufen.

Drei Gäste konnten wegen Schwierigkeiten bei den Fluggesellschaften nicht kommen. So traf Mauro Gonzales als Erster ein. Jaime Contreras und Gerard Durand mussten einen Flieger einige Tage später nehmen. Mauro ist bei der Gastfamilie Dietrich Gerhardt in Empfingen, die beiden anderen bei der Gastfamilie Winfried Schon in Fischingen untergebracht.

Am Sonntag im Familiengottesdienst hieß Kaplan Marin Metzler die Gäste herzlich willkommen. Statt der üblichen Predigt im Gottesdienst brachten die Gäste viele herzliche Grüße mit und stellten sich kurz vor. Dolmetscherin war Veronika Schon. Partnerschaft bedeute auch Austausch von Fotos, von Informationen und der Kontakt sei sehr wichtig, so Mauro. Kaplan Martin Metzler wollte wissen, was für die Gäste typisch deutsch sei. "Liebenswürdig, gastfreundlich, ordentlich", so die Antworten.

Im Gottesdienst wurde das Glaubensbekenntnis von den Gästen in spanischer Sprache gebetet. Nach dem Gottesdienst gab es noch im katholischen Gemeindehaus eine familiäre Begegnung mit den Gottesdienstbesuchern.

Im Arbeitskreis Weltkirche arbeiten mit: Katharina Braun, Liane Voll, Martina May-Deger, Lina Lorenz, alle aus Glatt, Käthe Kränzler, Empfingen, und Luzia Laws aus Betra. Die Gäste aus Peru werden in den kommenden Tagen Land und Leute kennenlernen und viele Begegnungen haben. Auch ein Besuch im Erzbischöflichen Ordinariat, Referat Weltkirche, in Freiburg steht an sowie eine Begegnung mit Bürgermeister Albert Schindler.