Wie lange müssen die Empfinger noch auf Tempo 30 in der Ortsmitte warten? Bürgermeister Schindler arbeitet mit Hochdruck an einer beschleunigten Umsetzung. Foto: Archiv-Foto: Hopp

Bürgermeister hat Plan B. Provisorische Schilder könnten aufgestellt werden oder direkt fest installierte.

Empfingen - Schon lange warten die Empfinger auf ihre 30er-Zone in der Ortsmitte. Bis Ende der Woche möchte das Regierungspräsidium Bescheid geben, wie es mit der Planung der Zone 30 in Empfingen aussieht. Falls die Antwort für das Empfinger Rathaus nicht zufriedenstellend ist, hat Bürgermeister Albert Schindler einen Plan B.

Empfingen, Eutingen und Horb wollte das Regierungspräsidium in Bezug auf die Einrichtung einer Zone 30 gleichzeitig behandeln. Doch die Empfinger wollen nicht mehr warten, bis die anderen Orte in ihrer Planung so weit sind. Jetzt scheint es so, als habe Empfingen tatsächlich die Nase vorn und könnte die 30er-Zone vor Horb und Eutingen bekommen. Woran das liegt, kann aber nur vermutet werden. Bürgermeister Schindler sagt: "Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass Regierungspräsidentin Nicolette Kressl im März zu Besuch bei uns war."

Tempolimit soll in der Ortsdurchfahrt von 22 bis 6 Uhr gelten

Voraussichtlich bis Freitag wolle das Regierungspräsidium die Empfinger Gemeindeverwaltung darüber informieren, wie lange es mit der Umsetzung noch dauert. "Falls die Planungen mit Horb und Eutingen noch länger dauern, möchte ich, dass Empfingen bevorzugt behandelt wird", sagt Schindler.

Abzuwarten bleibe dann laut Schindler auch noch, ob erst einmal provisorisch mobile Schilder aufgestellt werden, oder ob sie gleich fest installiert werden. "Falls es mit dem Einbetonieren aber lange dauern würde, wäre ich dafür, dass sie erst einmal provisorisch aufgestellt werden", sagt Schindler.

Die Zone 30 soll in der Ortsdurchfahrt von 22 bis 6 Uhr gelten. Rund um die Uhr Tempo 30 ist hingegen auf dem Streckenabschnitt zwischen der Gartenstraße und dem Kirchplatz vorgesehen.