Die Empfinger Sternsinger bringen den Segen Gottes in jedes Haus. Foto: Baiker

Kirche: Kinder opfern ihre Freizeit, um anderen Kindern zu helfen / Ohne Probleme genug Freiwillige gefunden

Seit Mittwoch und Donnerstag sind sie wieder unterwegs: die Empfinger Sternsinger. Ihr Leitwort ist es, Segen zu bringen und Segen zu sein. Der Erlös ist dieses Jahr ist für notleidende Kinder in Kenia bestimmt.

Empfingen. Fünf Gruppen – insgesamt 18 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 16 Jahren – haben sich dieses Jahr in Empfingen bereit erklärt, als Sternsinger von Haus zu Haus zu gehen.

Zu Beginn der Aussendung kamen die Sternsinger in der St. Georgs-Kirche zusammen und baten um den Segen Gottes. Kaplan Thomas Stricker freute sich, dass dieses Jahr wieder Kinder bereit sind, als Sternsinger den Segen zu den Menschen zu bringen. Stricker sagte: "Ihr zeigt ein großes Herz, indem ihr eure Freizeit opfert." In der kleinen Aussendungsfeier wurde auch der Weihrauch, den die Sternsinger mitführen, gesegnet.

Über die Türe schreiben sie in diesem Jahr "20-C-M-B-17"

Bei ihren Besuchen berichten die Sternsinger den Bewohnern der Häuser in Gedichtform von der Geburt Jesu, wünschen ihnen Frieden und Gottes Segen für jedes Haus.

Über die Türe schreiben die Sternsinger in diesem Jahr "20-C-M-B-17". Die Buchstaben stehen dabei für "Christus mansionem benedicat". Übersetzt heißt das: Christus segne dieses Haus.

Betreut werden die Sternsinger dieses Jahr von Simone Perk, Elke Walter und von Beatrix Söll-Bossenmaier. Marie Perk und Pauline Gaus, beide 16 Jahre alt, die im vergangenen Jahr vom Gymnasium Haigerloch ein soziales Projekt machen mussten, waren 2016 als Sternsinger unterwegs. Sie sind auch dieses Jahr wieder dabei.

Überhaupt gab es dieses Jahr keine Probleme genügend Sternsinger zusammenzubekommen. Viele diesjährigen Kommunionkinder machen gerne mit, zudem auch viele Sternsinger des vergangenen Jahres.

Zur Einstimmung und Information gab es im Dezember 2016 einen Film über Kenia, über das Leben der dortigen notleidenden Menschen.