Das Recyclingcenter am Auchtert bleibt Thema im Gemeinderat. Foto: Hopp

Gemeinderat: Fahrt zum Auchert bleibt oft eine Schlammbahn. Beschlussvorschlag aufgeschoben.

Empfingen - Der Empfinger Gemeinderat diskutierte über die Bauvorhaben an der Erddeponie Auchtert. Eine Lösung, was nun passieren wird, ist frühestens in drei Wochen zu erwarten.

Das leidige Thema Recyclingcenter bei der Erddeponie Auchtert Richtung Autobahn zieht sich weiterhin in die Länge. Schon wieder konnte man keine konkreten Lösungen finden, wie man die Situation an der Erddeponie verbessern könnte.

Seit Langem beschweren sich die Leute über den Zustand an der Erddeponie. Wer dort nur schnell mal zum Recyclingcenter fährt und Gartenreste entsorgen will, komme mit total verdrecktem Auto wieder zurück, heißt es von vielen. Grund seien die vielen Lastwagen, die zur Erddeponie fahren und die Straße in eine Schlammbahn verwandeln.

Die neueste Überlegung war nun, das Recyclingcenter an einen komplett anderen Standort zu verlagern, um so die Verkehrslage am Auchtert etwas zu entzerren.

Der eigentliche Plan bestand darin, den Schnittgutlagerplatz im Bereich des Recyclingcenters ordentlich und witterungsunabhängig zu befestigen und den Grüncontainer für eine leichtere Entsorgung abzusenken. Die Absenkung mit den entsprechenden Anpassungsarbeiten sowie der Entwässerung hätte der Landkreis finanziell übernommen. Für die neue Befestigung hatte man mit der Firma Stumpp aus Balingen bereits einen möglichen Ansprechpartner, der den Auftrag für rund 47 000 Euro übernehmen könnte. Eine beidseitige Anfahrt des Grüngutcontainers hätte man aus finanziellen Gründen fürs erste aufgeschoben.

Projekt liegt erst einmal wieder auf Eis

Doch nun wird nicht nur der zusätzliche Anfahrtsweg aufgeschoben, sondern der komplette Beschlussvorschlag. Es stellte sich die Frage, ob es nicht mehr Sinn mache, das Recyclingcenter lieber gleich an einer anderen Stelle zu errichten. Ein möglicher Platz wäre beim Gemeindebauhof.

Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung in drei Wochen wolle man sich das Gelände anschauen und möglicherweise schon in der nächsten Sitzung darüber entscheiden.

Wenn schon Geld in die Hand nehmen, dann auch für eine Lösung, die langfristig für Zufriedenheit sorgt, war die Meinung einiger Gemeinderatsmitglieder. Bis man aber eine zufriedenstellende Lösung findet, liegt das Projekt erst einmal wieder auf Eis.