Partynacht in Empfingen ist wieder der Renner / DJs und Coverband bringen die Feiernden in Fahrt

Von Jürgen Baiker

Empfingen. Und wieder gab es direkt nach den weihnachtlichen Feiertagen eine Nonstop-Partynacht in der Tälesee-Halle. Die Cover-Band "Thunder" und die beiden DJs Boa und Webster sorgten abwechselnd im Stundentakt auf zwei Bühnen für eine Mega-Stimmung.

Die Band gibt es seit 2000. Sie haben sich auf Cover-Rock und Pop der vergangenen vier Jahrzehnte spezialisiert. Die acht Mitglieder um Sängerin Johanna kommen aus dem Raum Schussenried bei Biberach. Ihr Einzugsgebiet ist Süddeutschland, Österreich und die Schweiz. Auch in Norddeutschland waren sie schon.

Am Donnerstagabend waren sie nun bereits zum vierten Mal in Empfingen in der Tälesee-Halle. Mit DJ Boa haben sie schon öfters gemeinsam Rockabende gestaltet. Pro Jahr gibt es 20 Auftritte. Die Band schöpft aus einem Repertoire von 100 Songs, die einen Zeitraum von 40 Jahren umfassen. Auch aktuelle Charts-, Rock- und Popklassiker werden gerne gesungen, genauso wie die Liedwünsche der Konzertbesucher. Diese werden dann gerne gesungen.

Musikverein kann auf50 Helfer bauen

Hinter den Theken und in der Küche standen etwa 50 Mitglieder des Musikvereins, um alle kulinarischen Wünsche der Gäste zu befriedigen. Sie hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Gäste zu versorgen. Neben "gestandenen" MV-Mitgliedern sorgten mehrere Security-Beschäftigte für einen störungsfreien Ablauf der Partynacht. Mit dieser XXL-Party möchte der Musikverein Empfingen der Jugend einen auf sie zugeschnittenen Jahresausklang bieten. MV-Vorsitzender Hartwig Molitor zeigte sich mit der Besucherzahl zufrieden. Noch gegen 23.15 Uhr warteten viele Konzetbesucher auf Einlass.

Einen besonderer Gast erhielt in der Tälesee-Halle viel Aufmerksamkeit – ein Wandergeselle der Zimmermanns-Zunft in der Orginal Zimmermannskleidung. Johannes Link, 24 Jahre alt, ist seit einem Jahr und zwei Monaten auf der Wanderschaft. Er stammt aus Neustadt an der Saale. Die Wanderschaft dauert insgesamt drei Jahre und einen Tag. In Sigmarswangen fand er für vier Monate beim Zimmergeschäft Buck eine Arbeit. In Betra bei einem Kameraden konnte er übernachten. Jetzt hat er ein paar Tage frei, dann geht es wieder auf die Walz. Johannes Link stellte fest, dass er im Schacht der recht schaffenden fremden Zimmerer- und Schieferdeckergesellen reist. Die Partynacht war für ihn eine willkommene Abwechslung.