Drückjagd auf Empfinger Gemarkung

Von Joachim Frommherz

Empfingen. Drei Rehe, drei Füchse – das ist das Ergebnis einer Drückjagd, die am vergangenen Samstag im Gewann Seewald im nördlichen Teil der Gemarkung Empfingen stattgefunden hat.

Zwischen 11 und 13 Uhr waren insgesamt knapp 20 Jäger, 15 Treiber und acht Hunde im Einsatz. Mit dem Ergebnis zeigt sich Hartmut Steier nicht hundertprozentig zufrieden. Schließlich hätte er noch gerne ein paar Wildschweine beim Jagdergebnis dabei gehabt. Doch diese kamen den Jägern nicht vor die Flinte.

Ein bisschen schade für die Jäger, denn es ging bei der Jagd auch darum – neben der Erfüllung des Abschussplans des Rehwilds und dem Verhindern einer ausufernden Fuchspopulation – die Vermehrung der Sauen zu regulieren. Und damit handeln die Jagdpächter in ihrem eigenen Interesse. Bei Wildschäden haften nämlich erst einmal die Jagdpächter. Und die Wildschweine haben sich in den vergangenen Jahr stark vermehrt. Aufgrund der hohen Schneelage sei es den Hunden wohl nicht möglich gewesen, die Wildschweine aus dem Dickicht zu treiben, vermutet Steier. Er hat die Treibjagd zusammen mit Achim Walter organisiert – beide sind Pächter des Jagdbezirks West in Empfingen. Während der Jagd galten auf den Straßen zwischen Nordstetten und Empfingen sowie Dettensee und Empfingen eine verminderte Geschwindigkeit. Einerseits zum Schutz für die Autofahrer, andererseits auch für eventuell kreuzendes Wild oder Treibhunde.

Eines steht fest: Im kommenden Jahr soll es gegen Ende des Jahres eine weitere Treibjagd auf dieser Gemarkung geben, kündigt Hartmut Steier an.