Kirche: Festgottesdienst steht unter dem Motto "Meinen Platz finden" / Intensive Beschäftigung mit Glaube
Empfingen. Beim Konfirmationsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Empfingen wurden am Sonntag Vanessa Dietrich, Janina Milz, Ann-Catrin Söll, Niklas Neuendorf und Denis Pichler konfirmiert.
Seit vielen Jahren wird die Konfirmation der Evangelischen Kirchengemeinde in der Katholischen Pfarrkirche St. Georg gefeiert. In dem festlichen Gottesdienst, der vom Musikverein Empfingen unter der Leitung von Harald Walter, von Helene Reich an der Orgel und einem Projektchor, bestehend aus dem Singkreis, Konfirmanden und deren Eltern, sehr feierlich gestaltet wurden, berichteten die fünf Jugendlichen auch von der einjährigen Vorbereitung.
Das Lied "My Lighthouse/Leuchtturm" hatten sie während ihrer Vorbereitung kennengelernt. Sie sangen dieses gern und so floss es auch in die Konfirmationsfeier ein, gesungen vom Projektchor. In seiner Predigt griff Pfarrer Christoph Gruber das Thema "meinen Platz finden" auf, sei dies doch eine lebenslängliche Aufgabe. "Meinen Platz finden im Kindergarten, auf dem Spielplatz, am Arbeitsplatz, ein Platz im Seniorenheim, auch Platz finden auf dem Friedhof, Gott ist immer da, egal wo ich den Platz finde."
Die Konfirmanden übernahmen fast alle Aufgaben im Gottesdienst, erklärten mit ihren Worten den christlichen Glauben und sprachen zusammen mit der Gemeinde das Glaubensbekenntnis.
Gott danke zu sagen, dazu habe man an so einem Tag viele Gründe. Mit dem Lied "Danke für diesen guten Morgen" unterstrichen sie dies.
Ihre Gedanken zur Bibel und den zehn Geboten: "Wir Konfirmanden haben uns ein Jahr lang intensiv mit dem christlichen Glauben beschäftigt. Was sagt die Bibel dazu? Was können wir glauben? Was heißt es eigentlich, ein Christ zu sein? In der Bibel findet man immer Antworten auf die Fragen des Lebens. Gott spricht durch menschliche Worte zu uns."
Das Thema "Meinen Platz finden" zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Gottesdienst. Zu ihren Konfirmationssprüchen hatten die Jugendlichen in den Wochen zuvor Hocker gestaltet, wobei sie ihre Gedanken zu ihrem "Vers fürs Leben" in Farbe auf diese Hocker einfließen ließen.
