Musikverein Wiesenstetten möchte beim Maifest keine Bedienungstrupps mehr einsetzen
Von Jürgen Baiker
Empfingen-Wiesenstetten. Der Musikverein Wiesenstetten hatte zu seiner Generalversammlung eingeladen. Für die Vorstandschaft und für die Mitglieder des Musikvereins Wiesenstetten war das Vereinsjahr 2014 ein arbeitsreiches Jahr.
Zu den üblichen Vereinsaufgaben kamen viele Zusatzprojekte hinzu, so die Anschaffung neuer Uniformen, die Renovierung des Schafhauses, die Festplatzarbeiten und das Kreismusikfest. Vorsitzender Edgar Fischer ließ das Vereinsjahr Revue passieren und ging auf wesentliche Punkte im Detail ein.
Der Musikverein hatte 26 Auftritte. Zur Zeit wird eine neue Auftrittsmappe erstellt, um die Auftritte noch abwechslungsreicher zu machen. Fischer appellierte auch an die Studenten und Schichtler unter den Aktiven, doch bei den Proben präsenter zu sein.
Da die Jugendkapelle aufgelöst werden musste, spielen die verbleibenden Jugendlichen in der Jugendkapellenvereinigung der Musikvereine Bittelbronn bei Haigerloch, Gruol und Weildorf. Auch Wiesenstetten gehört jetzt zu dieser Vereinigung.
Der Festplatz ist in die Jahre gekommen, ist uneben und hat auch viele Löcher. Bereits im letzten Jahr wurden in Absprache mit der Gemeindeverwaltung Leerrohre und Abwasserleitungen neu verlegt. Dieses Jahr nach dem Maifest wird der Festplatz eingeebnet und frisch eingesät.
Zu den Statistiken: Der Verein hat 211 passive und aktive Mitglieder. 54 spielen in der Stammkapelle. Neun Ausschusssitzungen gab es. 44 Proben wurden abgehalten.
Geschäftsführer Andreas Dietz berichtete über die Höhepunkte des Jahres. Die Veranstaltung mit den Dorfrockern war mit dem Wasen zu vergleichen, stand doch das Zelt ab dem ersten Ton Kopf. Probleme gab es mit einem Bedienungstrupp. Zukünftig wird man keine Bedienungstrupps mehr engagieren, nur noch einzelne Bedienungen, die man kennt. Für Dietz ist das jährliche Maifest ein Fest der "Marke Wiesenstetten". Im Ausblick gibt es im November einen Abend mit Wilfried Rösch und seinen böhmischen Freunden.
Schriftführerin Isabell Pfister berichtete im Detail über das vergangene Jahr. Kassiererin Gertrud Lohmiller konnte eine gute Kasse vorlegen, dies trotz erheblicher Ausgaben für die neuen Uniformen.
Dirigent Michael Zanker zeigte sich mit seinen Musikern auch zufrieden. Auch er thematisierte den Probenbesuch. Auf seiner Wunschliste steht die Anschaffung von Kesselpauken. Das diesjährige Jahreskonzert wird ein Doppelkonzert sein.
Die Jugendleiter David Fischer und Katrin Vater berichteten über die Jungmusiker. Auch dieses Jahr wird es wieder einen Vorspielnachmittag geben, dies bereits am 22. März. Der Musikverein habe laut Peter Schäfer die Gesamtgemeinde gut nach außen vertreten. Der Verein sei sehr erfolgreich. Bei den Neuwahlen gab es Bestätigungen. Neuer Beisitzer ist Janis Wiechert.
Empfingen-Wiesenstetten (jb). An die Hauptversammlung des Musikvereins Wiesenstetten schloss sich die Versammlung des Fördervereins Musikverein Wiesenstetten an. Der Förderverein wurde 1999 gegründet. Schwerpunkte des Geschehens beim Förderverein neben der Förderung und Unterstützung des Musikvereins Wiesenstetten ist Organisation der Fasnet im Dorfgemeinschaftshaus (DGH-Fasnet), des Festes über den 1. Mai und das Jahreskonzert in der Vorweihnachtszeit, so der bisherige Vorsitzende Martin Dietz. Mit Blick auf alle diese Veranstaltungen stellte Martin Dietz fest, dass sich die Festpolitik wieder als richtig erwiesen habe. Kassierer Peter Schäfer legte eine ordentliche Kasse vor. Bei den Wahlen gab es im Vorstand eine Änderung: Bernd Lachenmaier wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er war bisher aktiver Beisitzer im Vorstand des Musikvereins. Auf seinen Platz dort ist ein junger Musiker gewählt worden. Für Martin Dietz ist es wichtig, dass in der Vorstandschaft Jüngere nachrücken. Peter Schäfer bleibt Kassierer. Kassenprüfer sind Elke Krespach und Peter Kreidler.
