Helmut de Raaf freut sich auf seine Rückkehr nach München. Foto: sb

DEL Wild Wings empfangen am Freitag Köln und gastieren am Sonntag in München.

Das zweite Saisonwochenende in der DEL steht an. Auf die Wild Wings warten die nächsten Top-Teams der Liga. Am Freitag (19.30 Uhr) kommen die Kölner Haie – am Sonntag (16.30 Uhr) gastieren die Schwenninger in München.

Eine besondere Rückkehr. Wild-Wings-Trainer Helmut de Raaf ist sich sicher, "dass Köln und München um den Titel mitspielen werden". Seine Rückkehr in die bayerische Metropole am Sonntag ist für ihn "etwas Besonderes. Ich hatte dort ja zwei sehr gute Jahre als Co-Trainer". Was die Wild Wings an Erfahrungen aus dem Auftakt-Wochenende in diese beiden schweren Spiele mit hineinnehmen? Helmut de Raaf spricht zunächst positiv vom Spiel seiner Mannschaft in der eigenen Zone. "In diesem Bereich haben wir vieles gut gemacht. Hingegen müssen wir die Abstimmung im Forechecking verbessern." Und Angreifer Daniel Schmölz, der nun neben Patrick Pohl und Steven Billich stürmt, fügte gestern hinzu: "Und natürlich müssen wir mehr Tore machen. Wir wollen jetzt unbedingt ein Erfolgserlebnis."

Die Taktik. "Wir haben den Vorteil an diesem Wochenende", so Helmut de Raaf weiter, "dass Köln und München taktisch ähnlich spielen. Beide Mannschaften agieren mit einem aggressiven Forechecking von zwei Spielern. Dahinter steht der dritte Spieler hoch und verstärkt auch sofort wieder die Defensive. "Wir müssen dann eben Löcher in diese Wand reißen", so der Wild-Wings-Coach.

Die Personalien. Ins Tor wird Joey MacDonald zurückkehren. Der eigentliche Verteidiger Rob Brown steht dieses Mal in einem Angriffsblock mit Simon Danner und Philipp Schlager. In der Personalie "Jukka Voutilainen" gibt es noch nichts Neues.

Neuanfang in Köln. Mit Siegen gegen München (3:2 nach Penaltyschießen) und in Nürnberg (4:2) sind die Kölner Haie erfolgreich in die neue Saison gestartet. Nach der verpassten Play-off-Teilnahme im vergangenen Jahr gab es unter Trainer Niklas Sundblad den großen Umbruch. Alleine sieben neue Ausländer, vor allem Schweden, kamen – dazu auch Nationalstürmer Patrick Hager aus Ingolstadt. Sundblad hat versprochen, "dass wir gegen die Wild Wings schnell und wach sein werden".

Hacker schaut vielleicht zu. Der frühere Schwenninger Publikusmliebling Dan Hacker ist für einige Tage zurückgekehrt und wird heute wohl das Spiel beobachten. Am Sonntag, 27. September, wollen ihn die Wild Wings im Rahmen des Heimduells gegen Berlin noch ehren.