Endlich! Nach sieben Jahren in der Fremde ist Kai Herpich zurück in seiner Heimstadt. "Hier gehöre ich hin", lacht der 21-jährige Flügelstürmer. Sein großes Ziel: "Ich möchte mich in der DEL etablieren."

Laut Coach Pat Cortina ist Herpich auf einem guten Weg, diesem Wunsch Schritt für Schritt näher zu kommen. "Kai ist ein körperlich starker Spieler, der seine Aufgaben im Testspiel in Freiburg gut erfüllt hat", lobte der Schwenninger Trainer den gebürtigen Doppelstädter, der bei den Wild Wings die Rückennummer 13 trägt.

Dieser stürmt derzeit in einer Reihe mit Marc El-Sayed und Uli Maurer, mit dem er jüngst mit München die deutsche Meisterschaft feierte. "Es ist für mich ein Vorteil, dass ich mit Uli, der ja sehr erfahren ist, und Marc, der für sein Alter ja schon viele DEL-Spiele bestritten hat, zusammenspiele. Sie geben mir viele Tipps, dazu auch die notwendige Sicherheit", fühlt sich Herpich in dieser Konstellation auf jeden Fall wohl.

Dies tut er natürlich auch in seiner Heimatstadt. "Das ist meine Heimat, hier habe ich mit dem Eishockey begonnen", blickt er auf seine ersten Versuche mit Plastikschläger und Plastikpuck zurück. Damals war Herpich, der über seinen Vater den Weg an den Bauchenberg fand, keine drei Jahre alt. Wenig später stand er für den Nachwuchs des Schwenninger ERC auf dem Eis. Für den SERC griff der damalige Fan von Mats Sundin auch noch in Schüler-Bundesliga-Zeiten an.