Die Wild-Wings-Spieler freuen sich über ihren 5:2-Heimsieg gegen Straubing. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Wild Wings zählen momentan zu den erfolgreichsten Mannschaften in der DEL.

Villingen-Schwenningen - Die Wild Wings zählen momentan zu den erfolgreichsten Mannschaften in der DEL. Das 5:2 am Freitag gegen die Straubing Tigers bedeutete für das Schwenninger Team den dritten Sieg in Folge.

Mit viel Leidenschaft. Schwenningens Trainer Helmut de Raaf verteilte dicke Komplimente an sein Team. "Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt. Ab dem zweiten Drittel mussten wir viel in Unterzahl spielen. Wir haben dies mit viel Leidenschaft getan und sehr gut gekämpft. Meine Mannschaft hat sich diesen Sieg hervorragend erarbeitet." Mitchells Referat. Die Ausführungen des Straubinger Trainer Larry Mitchell hatten schon so etwas von einem großen Referat. Er zeigte sich vor allem enttäuscht darüber, dass seine Mannschaft nicht bereit "für dieses wichtige Spiel" war. Bereits nach vier Minuten hatte er nach dem schnellen 0:1-Rückstand seines Teams eine Auszeit genommen, um für einen Hallo-Wach-Effekt zu sorgen. "Schwenningen und wir haben die gleichen Mittel. Unsere Identität definieren wir über harte Arbeit und Vollgas über die 60 Minuten. Heute hat dies aber nur eine Mannschaft getan. Deshalb ist der Sieg überaus verdient."

Zwei ragen noch heraus. Aus einer guten Teamleistung der Schwenninger ragten Torhüter Dimitri Pätzold und der dreifache Schütze Damien Fleury noch heraus. Pätzold erläuterte lächelnd, dass sich bei solchen Erfolgserlebnissen "das Leben doch so besser an fühlt". Dass er auch mal drei Spiele in Serie auf die Bank musste, ist für die Nummer 32 kein Problem. "Ich habe vor der Saison gewusst, was für ein Konkurrenzkampf mit Joey auf mich zukommt." Damien Fleury ist glücklich, dass es für ihn immer besser läuft. "Am Anfang der Saison habe ich viele Chancen nicht genutzt, und dann denkst du immer mehr nach. Nun treffe ich wieder. Da kommt natürlich viel Selbstvertrauen wieder zurück. Unser Team spielt aber auch immer besser." Frust von der Seele geredet. Was Schiedsrichterleistungen angeht, ist Helmut de Raaf in der Regel sehr zurückhaltend. Am Freitag verdeutlichte er aber aufgrund der vielen Unterzahlspiele seines Teams, in den beiden Spielen, die zuletzt Roland Aumüller leitete, wie er die Auftritte des Unparteiischen aus Planegg momentan einschätzt. "Und dabei stehen wir in der DEL, was die wenigsten Strafen anbetrifft, an dritter Stelle."

Ob denn die Wild Wings Schiri Aumüller in Zukunft nicht einfach ablehnen können? "Je mehr wie über ihn an die DEL schreiben, um so mehr teilen sie ihn uns zu", so Helmut de Raaf.