Die FSV Schwenningen – hier mit Steve Krause (links) – hat sich für die neue Runde viel vorgenommen. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Eishockey: Trainer Lukas Kubes hofft auf positive Entwicklung / Torjäger Milovanovic ist nicht mehr dabei

Nach einer langen Pause legt die junge Mannschaft der FSV Schwenningen am Wochenende in der Landesliga wieder los. Das Team von Trainer Lukas Kubes empfängt im ersten Spiel am Sonntag (13 Uhr) die Ib des EC Stuttgart in der Arena – und hat dann eine Woche später ihr erstes Auswärtsspiel bei der neuformierten 1b des EHC Freiburg.

Erstes Ziel ist es von Lukas Kubes, der im Herbst 2015 die Mannschaft übernommen hatte und diese in der vergangenen Runde auf Platz fünf führte, seinen Kader weiterzuentwickeln. "Wenn wir uns am Ende der Runde wieder um den fünften Platz herum bewegen, wäre das ein Erfolg", erklärt der Coach. "Wir sind in der Defensive in der vergangenen Runde gut gestanden, hatten aber Defizite bei der Chancenverwertung. Diese wollen wir nun abstellen", so der FSV-Coach. Der Stamm seines letztjährigen Kaders blieb zusammen. Der Abgang des Torjägers Sascha Milovanovic dürfte allerdings schwer wiegen.

Natürlich haben die FSV-Cracks in der Schwenninger Eishockey-Landeschaft zwischen den Wild Wings (DEL), den Fire Wings (Regionalliga) und den höherklassigen SERC-Nachwuchsteams einen schweren Stand. Aber das Landesliga-Team der FSV möchte das Beste aus seiner Nischenposition machen. "Wir sind sicherlich vor allem auch für Nachwuchsspieler der Wild Wings eine interessante Option, wenn sie höherklassig nicht mehr spielen wollen", so Lukas Kubes.

Kontinuierlich ist das spielerische Niveau in der Landesliga in den vergangenen Jahren gestiegen. "Es sind immer mehr Spieler mit höherklassiger Erfahrung dabei, die in der Regionalliga nicht mehr spielen, aber dennoch nicht aufhören wollen", hat Lukas Kubes beobachtet.

Neun Mannschaften spielen in der Landesliga. Stark einzuschätzen sind – wie in den Vorjahren – Teams wie EKU Mannheim, die ESG Esslingen oder auch die TSG Reutlingen, die sich mit den Schwenningern stets heiße Duelle lieferte. Mit der Vorbereitung zeigt sich Lukas Kubes zufrieden. "Ich sehe es nicht als Handicap an, dass sich für uns keine Testspiele ergeben haben. Wir setzen nun auf einen erfolgreichen Start."