Stefanie Frank (links) ist jetzt unbefristet angestellte Kämmerin der Gemeinde Egenhausen. Hauptamtsleiterin Sarah-Jane Stöhr arbeitet nach ihrer Elternzeit nur hoch halbtags im Rathaus. Dies gab Bürgermeister Sven Holder im Gemeinderat bekannt. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeindeverwaltung: Sarah-Jane Stöhr künftig halbtags tätig

Egenhausen. Ab sofort ist Stefanie Frank (26) auf Dauer Kämmerin der Gemeinde Egenhausen. Der Gemeinderat hat die bisher auf zwei Jahre befristete Stelle in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis umgewandelt.

Das gab Bürgermeister Sven Holder in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt. Sarah-Jane Stöhr (29) hatte den Antrag gestellt, nach der Geburt ihres Kindes nur noch halbtags für die Kommune tätig sein zu wollen. Sie leitet das Ordnungs- und Hauptamt. Zu ihren Aufgaben gehören die Themen Asyl und Organisation des ruhenden Verkehrs, sie ist Ansprechpartnerin des Kindergartens und der Grundschule und als Standesbeamtin berechtigt, Hochzeitspaare zu trauen. Stefanie Frank stellt den Haushalt der Gemeinde auf, überwacht die Finanzen, ist aktuell mit dem neuen kommunalen Haushaltsrecht (KHR) befasst und für Personalangelegenheiten zuständig.

Sarah-Jane Stöhr hatte Elternzeit beantragt. Der Personaleinsatz wurde daraufhin umstrukturiert. Ausgeschrieben hat man die befristete Vollzeitstelle einer Kämmerin und mit Stefanie Frank besetzt. "Wir sind jetzt die jüngste Mannschaft im Kreis Calw auf Führungsebene", stellte Holder fest. Er selbst ist auch erst 35 Jahre alt.

Weitere Mitarbeiter im Rathaus Egenhausen sind Carmen Stickel (Einwohnermeldeamt), Tatjana Gerok (Kassenverwalterin), Ute Pauls (Steuerveranlagung) und Elvira Kelmendi - die sich bis Ende Juni 2017 in Elternzeit befindet. Ihre Verwaltungsaufgaben hat Elke Rothfuß übernommen.