Betroffen ist vor allem neues Baugebiet

Egenhausen (kö.) Bevor die Jahresabrechnung 2014 der Gemeinde Egenhausen aufgestellt werden kann, muss geprüft werden, ob noch Restzahlungen eingerechnet und freigegeben werden müssen, die erst im laufenden Haushaltsjahr anfallen. Damit hat sich Kämmerin Stefanie Frank beschäftigt und dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung eine Liste vorgelegt. Aus ihr geht hervor, dass noch Forderungen von 1,12 Millionen Euro ausstehen, für die bis dato keine Rechnungen vorliegen. Das betrifft hauptsächlich das Baugebiet "In den Gärten" mit ausstehenden 219 400 Euro für den Straßenbau, 137 600 Euro für den Wasserleitungsbau, 408 800 Euro für den Kanalbau/Entwässerung sowie den Babauungsplan "Gommert-Hummelberg-Tannenweg" mit 145 900 Euro für die Kanalsanierung und 42 300 Euro für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in der Siedlung.

Die Erschließung des Baugebiets "In den Gärten" wurde im Oktober 2014 abgeschlossen. Insgesamt sind dort 45 Bauplätze vorhanden, im Besitz der Gemeinde sind 32 Plätze zum Quadratmeterpreis von 130 Euro. "Davon sind bereits elf verkauft", freute sich die Kämmerin über das große Interesse. Bei der Gelegenheit lobte Bürgermeiser Sven Holder seine neue Finanzverwalterin. "Sie hat sich gut eingearbeitet und leistet hervorragende Arbeit."