Die Elternvertreter der Grundschule Egenhausen. Foto: Seifert Foto: Schwarzwälder-Bote

Uta Brenner bleibt Vorsitzende des Elternbeirats der Grundschule

Egenhausen. Dieser Tage fand die erste Sitzung des Gesamtelternbeirates der Grundschule Egenhausen statt. Da es mittlerweile nur noch vier Klassen an der Schule gibt, ist das Gremium mit acht Personen nun wie bei den Schülerzahlen auf dem Tiefpunkt angelangt.

Doch dieser ist überbrückt. Nachdem in den Wochen davor in den einzelnen Klassen jeweils zwei Elternvertreter gewählt wurden, ging es nun darum, den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter zu wählen. Bisherige Vorsitzende war Uta Brenner, die sich bereiterklärte den Vorsitz (nunmehr im neunten Jahr) auch weiterhin zu übernehmen. Einstimmig wurde sie von den Eltern gewählt. Ein ebenso einstimmiges Votum erhielt Peter Neumann als Stellvertreter. Daniel Sailer wurde als Schriftführer ebenfalls einstimmig bestätigt.

Anschließend wurden die Mitglieder der Schulkonferenz gewählt. Diese sind neben der Vorsitzenden Uta Brenner, Anika Veigel und Marion Schuler. Von Lehrerseite sind vertreten: Schulleiter Dirk Seifert als Vorsitzender sowie Birgit Rentschler und Iris Abel.

Schulleiter Dirk Seifert berichtete in der Sitzung über das aktuelle Schuljahr, das ganz gut angelaufen ist. Die Lehrer- und Stundenversorgung ist zufriedenstellend. Man kann den Schulalltag mit einigen zusätzlichen Angeboten bestreiten. Positiv erwähnt wurde die erweiterte Kooperation mit dem Musikverein Egenhausen. Neben einer neuen Flötengruppe und einer gerade gegründeten Bläsergruppe gibt es für die jahrgangsgemischten Klassen 1/2 jeweils eine Musikstunde, die von der Musikschule Altensteig gehalten und vom Musikverein Egenhausen finanziert wird.

An den Nachmittagen wird eine Hausaufgabenbetreuung angeboten und im Rahmen des Projektes "Schulreifes Kind" wird sehr intensiv mit dem Kindergarten kooperiert.

Ausführlich ging der Schulleiter auf die derzeitige, aber auch die künftige Flüchtlingssituation und die damit verbundene Beschulung von schulpflichtigen Kindern ein. Zwei syrische und zwei brasilianische Kinder sind derzeit an der Schule. Teilweise können die Kinder im ersten Schuljahr dem Unterricht so folgen, dass sie mit ihren Mitschülern lesen, schreiben und rechnen lernen können. Die beiden älteren Kinder erhalten zusätzlichen Sprachunterricht, der von Lehrkräften erteilt wird. Von der Schulverwaltung kann man zur Zeit keine Unterstützung erwarten.

Es sei sehr erfreulich, was die Kinder in den paar ersten Wochen schon gelernt haben und die Integration funktioniere doch sehr gut. In den nächsten Wochen wird eine weitere Flüchtlingsfamilie erwartet.

Auf Grund der Flüchtlingserwartung und der steigenden Schülerzahlen in Egenhausen wird es voraussichtlich im nächsten Schuljahr eine weitere Klasse geben. Deshalb ist Schulleiter Dirk Seifert schon jetzt dabei in Bezug auf die notwendige Lehrerversorgung die Weichen für die Zukunft zu stellen.