Die gemeinnützige Arbeit von Helmut Hauser (Sechster von links) würdigte Hans-Joachim Fuchtel (Siebter von links) in Albanien anlässlich seiner Dienstreise als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Mit im Bild: Botschafterin Susanne Schütz (rechts) und Arnold Geiger (links. Foto: Kneller Foto: Schwarzwälder-Bote

Albanienhilfe: Egenhauser Architekt engagiert sich in Stiftung

Egenhausen/Tirana. Bei einem Empfang in der Deutschen Botschaft in Tirana würdigte der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel das besondere Engagement des Egenhauser Architekten Helmut Hauser für die Menschen in Albanien über einen Zeitraum von 25 Jahren.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Calw/Freudenstadt war im Rahmen seiner Dienstreise als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in dem Balkanstaat von dem Egenhauser Unternehmer begleitet worden. Hauser ist neben Erich Stamminger und Arnold Geiger Gesellschafter der Nehemiah-Gateway-Stiftung, einer internationalen Hilfsorganisation mit Mitarbeitern aus verschiedenen Nationen. Außerdem ist der Altensteiger Vizepräsident der Deutsch-Albanischen Wirtschaftsgesellschaft (DAW).

Der Empfang fand auf Einladung der Botschafterin Susanne Schütz in der albanischen Hauptstatt statt. In seiner Rede vor rund 100 Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik ehrte Staatssekretär Fuchtel den Altensteiger Helmut Hauser ebenso wie den Geschäftsführer Arnold Geiger, der die Hilfsprojekte vor Ort leitet. Die gemeinnützige Arbeit der Nichtregierungsorganisation gebe ein Beispiel dafür, wie man sich geräuschlos und uneigennützig für eines der ärmeren Länder engagieren könne, die nicht täglich in der öffentlichen Diskussion stehen, betonte Fuchtel. Die Nehemiah-Gateway-Stiftung setze sich in dem Westbalkan-Staat seit 25 Jahren mit zahlreichen Projekten für die Ärmsten der Armen ein.

Den Mitgliedern sei es ein Anliegen, die Situation bedürftiger Menschen in ihren Heimatländern nachhaltig zu verändern und deren Lebensbedingungen durch "Hilfe zur Selbsthilfe" zu verbessern. Die Stiftung möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen ihr eigenes Leben in Würde und Unabhängigkeit selbst bestimmen und nachhaltig gestalten können. Die vier Säulen ihrer Arbeit bilden soziale und medizinische Hilfe, Bildung, Project Empowerment (also die Förderung von Potenzialen) und die Implementierung von Grundwerten, vor allem Ehrlichkeit, Respekt, Vergebung und Mitgefühl.