Den Kindergarten "Spatzennest" – hier die Gruppe III – besuchen zurzeit 72 Buben und Mädchen. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten und Kinderkrippe bringen Gemeinderat auf den aktuellen Stand / Anmeldungen fließen stetig

Von Manfred Köncke

Egenhausen. Dass die Krippe und der Kindergarten den Gemeinderat einmal im Jahr über ihre Arbeit informieren, hat in Egenhausen Tradition. Deshalb saßen unter den Zuhörern der jüngsten Sitzung auch viele Erzieherinnen.

Den Kindergarten "Spatzennest" besuchen zurzeit 72 Jungen und Mädchen. Zusätzlich wurde im April eine Waldgruppe eingerichtet. Gesamtleiterin ist Bettina Wenz. Ihr zur Seite stehen in der Gruppe I mit 26 Kindern die Erzieherinnen Michaela Kuckel und Silvia Kunzendorf in der Gruppe II mit 24 Kindern Nadine Ottmar, Kerstin Luginsland und Anke Stahl sowie in der Gruppe III mit 22 Kindern die Erzieherinnen Karin Vaigel, Erika Hollmann und Stephanie Allgaier. Das Kindergartenjahr 2014/2015 trägt den Titel "Mit Spiel und Sport durch unseren Ort". Auf dem Programm standen oder stehen noch ein Besuch auf dem Bauernhof, Spiele am und im Bachwasser, Wanderungen im Wald und Herumtollen auf dem "Spielplatzwiesle".

Das Klettergerüst in der Villa Kunterbunt wurde abgeholt, im Schulhof aufgebaut und kann vom "Spatzennest" mitbenutzt werden. Das Verhältnis zur Grundschule sei überhaupt super, ist Bettina Wenz des Lobes voll.

Im Sommer endet für 19 Jungen und Mädchen die Kindergartenzeit – sie besuchen nach den großen Ferien die erste Klasse. Die Existenz des Spatzennest sei nach der Zusammenlegung mit der Villa Kunterbunt im August 2014 gesichert, verweist Bettina Wenz auf laufend eingehende Neuanmeldungen.

Seit dem 8. April existiert in Egenhausen eine Waldgruppe mit zehn Kindern und zwei Erzieherinnen: Susanne Dengler (die vorher in der Kinderkrippe tätig war) und Sandra Witte. Trotz der kurzen Zeit seit der Eröffnung habe man schon einiges unternommen, ließ die Leiterin den Gemeinderat wissen, angefangen vom Besuch auf dem Lerchenhofüber den Bau eines Tipi, das Anmalen von Wegweisern, Schmücken eines eigenen Maibaums bis zur Zubereitung eines Löwenzahnsalats.

Die Kinderkrippe "Wunderkinder" ist nach der Zusammenlegung der beiden Kindergärten in die bisherige "Villa Kunterbunt" in der Siedlung eingezogen. Leiterin ist Sandra Wurster. Zum Personal gehören Silke Kalmbach, Karin Kern, Andrea Steuer und Beate Henssler. Yola Dürr absolviert dort ein Freiwilliges Soziales Jahr, Brigitte Wolf fungiert als Vorleserin und Christina Blum sorgt als Reinigungskraft für die Sauberkeit der Räumlichkeiten. Sowohl das Zwergenstübchen als auch die Wichtelwerkstatt mit jeweils zehn Plätzen sind nach Angaben von Sandra Wurster "gut belegt". Hätten früher viele Familien ihren U3-Nachwuchs nur wenige Tage vorbeigebracht, seien es jetzt viele, die ihren Sohn oder ihre Tochter die ganze Woche über bei den "Wunderkindern" abgeben.