Steffen Link zieht durch. Albstadts Spielmacher schenkte dem TSV Heiningen am Samstag neun Treffer ein. Foto: Kara

Württembergliga: Coach Tobias Hilsenbeck gelingt im ersten Spiel 30:25-Sieg gegen TSV Heiningen.

WÜRTTEMBERGLIGA MÄNNER HSG Albstadt – TSV Heiningen 30:25 (13:11). Durchatmen beim Handball-Württembergligisten HSG Albstadt. Mit dem 30:25-Heimsieg über den TSV Heiningen – es war der erste für die Schwarz-Roten in diesem Jahr – hat Interimstrainer Tobias Hilsenbeck einen perfekten Einstand gefeiert. Die HSG setzte damit ein Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt und hat nun vier Punkte Vorsprung auf den drittletzten Platz.

Die Albstädter, die weiterhin auf die verletzten Bruno Jerger und Nico Ferdinand verzichten mussten, starteten sehr konzentriert und erarbeiteten sich bis zur siebten Minute eine 4:1-Führung. Aber dann fand Heiningen besser in die Partie, glich in der durch Torjäger Julian De Boer zum 4:4 aus (12.). Aber die Schwarz-Roten zeigten sich davon unbeeindruckt, antworteten mit einem 3:0-Lauf auf 7:4 (15.). Die Partie blieb aber umkämpft. Der TSV Heiningen, der ebenso wie die Gastgeber unter einem gewaltigen Druck standen, wollten bei einem Konkurrenten im Rennen um den Ligaverbleib unbedingt punkten und glichen bis zur 22. Minute zum 8:8 aus. Matthias Kania und Jannik Rau sorgten dann aber wieder für eine Zwei-Tore-Führung für die HSG, die auch zur Pause beim 13:11 Bestand hatte.

Beide Mannschaften kamen dann konzentriert aus den Kabinen zurück. Bis zur 45. Minute – Lukas Hofele hatte auf 21:18 erhöht – blieb Heiningen hartnäckig dran. Nach einer Auszeit der Albstädter kamen die "Staren" wieder auf zwei Treffer Differenz heran. Tobias Bach und Rau setzten dann einen Doppelpack zum 24:20 und brachten damit die notwendige Sicherheit ins Spiel der Schwarz-Roten. Heiningen versuchte in der Schlussphase zwar alles, aber näher als beim 25:27 in der 58. Minute kamen die Gäste nicht mehr heran. Danach sorgten Patrick Lebherz (2) und Hofele noch für einen deutlichen 30:25-Heimsieg der Albstädter.

"Heute haben für uns nur die zwei Punkte gezählt. Die Jungs haben eine konzentrierte Leistung in Abwehr und Angriff gezeigt und haben dem Druck stand gehalten. Jetzt gilt es in der kurzen Pause über die Fasnacht Kraft zu tanken. Die vielen angeschlagenen Spieler sollen ihre Blessuren auskurieren und dann mit voller Konzentration in die restlichen sieben Punktspiele gehen", sagte ein zufriedener HSG-Coach Tobias Hilsenbeck fest. Am 4. März geht es für die HSG Albstadt dann mit der Auswärtspartie bei der HSG Langenau/Elchingen weiter. HSG Albstadt: Exner, Augustin; P. Jerger, L. Hofele (4), Lebherz (4), Schlegel, L. Mayer (1), Rau (6), B. Mayer, Kania (1), Schurer (2), Link (9), Bach (3).